Am Freitag hatten wir eine längere Etappe vor uns. Insgesamt etwa 40 Seemeilen von der Bucht bei Datca bis nach Marmaris in die Marina. Erstmal schön schwimmen in der Bucht, dann sind wir los. Frühstück gab es während der Fahrt. Es war ja am Anfang vollkommene Windstille, also mussten wir die ersten 12 Meilen motoren. Dann setze aber der angekündigte Wind gegen Mittag ein und wir sind raumschots bis zur Bucht von Marmaris gesegelt. Das war ziemlich entspannt, mit dem Wind von hinten gehts immer recht ruhig zu. Kurz vor dem Dunkelwerden wind wir dann in der Marina angekommen und haben dort routiniert angelegt. Alles nicht mehr so ein Problem wie auch schon mal. Ich meine damit mich selber. Musste mich erstmal dran gewöhnen wie sich das Schiff in Rückwärtsfahrt verhält. Aber zwischenzeitlich geht das recht gut. Fender dran, Dinghy runter und rein in die Box.
Am Abend hat uns Ahmet mit dem Taxi nach Marmaris gefahren und wir waren im Memet Ockabashi. Dort mussten wir erstmal eine Weile warten, weil Freitag abend da schon ein wenig Andrang war. Als Belohnung gab es aber lecker Essen und einen Papagei auf die Schulter.
Samstag war Aufräumen und Putzen angesagt. Das ging aber zu viert recht flott und so waren wir dann gegen Mittag fertig mit Schoten abschlagen, Dinghy und SUP putzen und einpacken, Polster putzen, Küche ausmisten…und..und…
Mit dem Spezial Taxi Service gings dann nach Marmaris. Okan hat noch eine Runde in der Bucht vor der Marina gedreht, da gabs dann eine schöne Bucht mit mit einem schrägen Vogel zu sehen. Der haust da als Messi auf seinem Boot. Auch noch ein Deutscher… wie solls auch anders sein. Alles ‹Sachen die man noch brauchen kann›. Allerdings – so hat Okan das erzählt – hatte er letztens ein Problem mit dem Anker. Der hatte sich wohl verabschiedet und er wollte in eine Marina. Die haben ihn aber nicht reingelassen. Denn dazu muss mal einen Versicherungsnachweis vorlegen. Und den wiederum hat er schlicht nicht gefunden in seinem Chaos. :))
Also hängt er da längsseits an einem anderen Kahn. Den kann er ja vielleicht jetzt auch noch zumüllen.
In der Stadt waren wir noch einige Sachen einkaufen, Eis essen und dergleichen – bevor wir dann zu Okan gelaufen sind. Die beiden haben uns dann wieder richtig mit leckerem und reichlichem Essen verwöhnt. Seehr lecker!
Nun sitzen wir hier – zurück in der Zivilisation. Am Flughafen von Dalaman und warten, dass wir ins Flugzeug nach Istanbul können. War alles wieder viel zu kurz….
top Bericht und schöne Fotos – guten Flug und hoffe ihr habt die Winterjacken im Gepäck …
Viele Grüsse Matthias
Na, da steht ja «Mustang» auf den T-Shirts…vermute nicht (nur) die Jeans Marke ist gemeint…
….richtig vermutet! 🙂
Und wenn es endlich mal wahr wird, habe ich dann noch eine neue Genua mit dem Logo drauf.
Hi, Ihr Vier,
die wunderbaren Fotos, mitten aus aus dem Leben gegriffen und Du hast recht :…. viel, viel zu kurz..
Aber Ihr seid ja gut nach Hause gekommen und nun hat der Alltag Euch wieder.
Ganz lieben Dank für die ausführlichen Berichte, ich habe sie genossen.
Grüßli Maus