Autor: admin

Ruhe vor dem Sturm

Ruhe vor dem Sturm

Zwischenzeitlich bin ich wieder in der Marina. Nicht, weil es mir in der Bucht nicht gefallen hätte. Auch nicht, weil etwas nicht so funktioniert hätte, dass ich nicht meinem Job nachgehen kann. Nein, alles soweit gut. Ok, die Mövenkolonie mit Ihrem Gequäke war manchmal etwas…

Wochenende

Wochenende

Zwischenzeitlich habe ich die erste Arbeitswoche auf dem Boot hinter mir. Da ging erstaunlich gut, muss ich sagen. Die Datenverbindung ist vollkommen problemlos. Von der Geschwindigkeit her steht das den Verbindungen, die ich in der Schweiz habe in nichts nach. Das, wovor ich ein wenig…

boat office

boat office

Heute war der erste Tag der ‹workation›. Also der Teil mit dem ‹work›. Nachdem ich alles mal installiert hatte, ging es los. Relativ entspannt, denn ich bin ja immer eine Stunde früher dran. Alles hat soweit funktioniert wie gedacht. Also – eigentlich besser als gedacht. Hier in der Marina ist der Empfang einwandfrei mit Cosmote.

So sieht das aus im ‹boat office›
Ging alles problemlos

Umgewöhnen muss ich mich allerdings noch mit der Synchronisation der Arbeitszeiten und dem Mittag. Wenn in der Schweiz Mittag ist, ist es hier schon 13 Uhr.

Nach getaner Arbeit habe ich dann eineinhalb Stunden lang Kleinkram gemacht: Fahrrad aufbauen und aufpumpen, Schoten versorgen, Genua neu aufrollen, Notlicht am Rettungsring ersetzt, und noch mehr so ein Kleinkram…

Und das war’s auch schon mit dem ersten Tag der Arbeit auf dem Boot.

Four cats in a row

Four cats in a row

Seit Fourni ist jetzt ein wenig Zeit vergangen. Wir haben uns am 1. Mai wieder auf den Weg gemacht und wollten eigentlich nach Agathonisi. Allerdings war es dann absehbar, dass wir – nachdem wir aus dem Starkwindgebiet raus waren – wieder reinfahren würden. Also sind…

Samos – Fourni

Samos – Fourni

Am Dienstag morgen kam Cleopatra zum putzen. Ja… wir lassen Cleopatra für uns putzen. Soweit ist es schon gekommen. Währenddessen sind wir erstmal zum Frühstück gegangen, denn Brot hatten wir im Eifer des Gefechts am Abend vorher nicht gekauft, davon mal abgesehen wären wir auf…

Elefantenschreck und Höllenritt

Elefantenschreck und Höllenritt

Nachdem ich im Hotel in Piacenza noch ein für italienische Begriffe unübliches Frühstück genossen habe, gings direkt auf die Autobahn. Unüblich war das Frühstück für meine Begriffe, weil es eben nicht nur Süsskram war. Sondern auch Käse, Wurst, Ei, etc. Das war wohl deswegen so, weil dort anscheinend viele Handwerker absteigen.

Die Fahrt nach Ancona war dann vergleichsweise unspektakulär. Ausser einem Temperatursturz von vorher 28 Grad auf nur noch 14 und ein paar Tropfen Regen nichts besonderes. In Ancona angekommen musste dann erstmal der Checkin gemacht werden. Kleiner Adrenalischub, als der Fahrzeugausweis nicht im Portemonnaie war wie die letzten 8 Jahre. Da ist mir eingefallen, dass der bei der letzten Fahrzeugkontrolle vielleicht unter der Sitzbank sein könnte. Da war er dann auch und ich konnte den vorlegen zum Checkin. Das ‹Igoumenitsa› Schild in Empfang genommen und an mein Moppet geheftet.

Ich dachte eigentlich, ich wäre der Einzige mit Motorrad – weit gefehlt.

Danach um die Ecke zum Anleger. Da sass ein einsamer Österreicher mit seiner Honda. Sonst war da nichts. Etwa eine Stunde später sah das anders aus.

Ungefähr 30. Davon 90% deutschsprachig. Erstaunlich. Ganz links im Bild Asy mit seiner Vmax. Mehr dazu später.

Wir mussten dann noch recht lang warten, bis es mal auf die Fähre ging. Zwischendrin noch ein monsunartiger Regenguss und wir haben uns alle gewundert, wie viele Sattelschlepper auf so eine Fähre passen. Ich dachte schon, das ist versteckte Kamera und die lassen die immer vorn irgendwo wieder reinfahren. Aber irgendwann hatte das ein Ende und ich habe es auf die Fähre geschafft ohne die die schwere Fuhre auf den glatten Böden in der Fähre umzuschmeissen. Da habe ich schon immer etwas Bammel davor, muss ich zugeben. Aber vielleicht ist das ganze Gewicht ja auch gut für die Bodenhaftung….

Die Kabine. Wesentlich geräumiger als die erste Klasse im NightJet nach Hamburg….

Bei der Bar (wo sonst 😉 habe ich dann die Motorrad Jungs (und Mädels) wiedergetroffen. Ich kam dann mit Asy ins Gespräch und wir haben uns zum Essen verabredet. Asy ist übrigens 78 und fährt bis nach Rhodos. Da noch ein bisschen Zeit war, dachte ich mir ich lege mich nochmal altherrenmässig vor dem Essen hin. Mit jetzt 60 kann ich mir das ja erlauben. 🙂
Da gab es noch eine Überraschung. Eine Frau stand vor meiner Kabinentür, die Tür offen. Sie hat mir dann erklärt, dass sie die gleiche Zimmernummer haben (!?!). Ihr Mann war zwischenzeitlich zur Rezeption und dann konnte das wohl – glücklicherweise – geklärt werden und sie haben eine andere Kabine bekommen.

Zu Abend gegessen haben wir dann im a la carte Restaurant, denn beim Self Service war die Hölle los. Statt dessen hatten wir es ruhig, mit Tischdeckchen, Stoffservietten und allem Brimbamborium. Das Essen war wider Erwarten sehr gut und so haben wir uns blendend unterhalten. Während wir durch die Scheibe des Restaurants den hungrigen Zombies beim warten auf einen Platz zugeschaut haben…

Der war ausgezeichnet. Aberirgendwann leer. Bettzeit.

Auf dem Weg zum Bett war ich noch kurz draussen; dort war irgendein Bibelverein am Singen. Das Schiff war voll ausgebucht und ein gefühlt die Hälfte waren irgendwelche Betschwestern und Bibelforscher. Da haben wir mit unseren Motorrad Klamotten super reingepasst.

Rauf geht ja. Aber runter von der Fähre. Wieder Zitterpartie. Genau genommen weiss ich gar nicht, wieso ich mit dem Motorrad so einen Respekt davor habe. Ist ja noch nie was passiert. Egal. Ich war unten und es ging los. Einmal quer durch die griechischen Berge war der Plan. Dass das Wetter gemischt werden würde, das wusste ich schon dank dem Regenradar und der Anzeige ‹Heavy Rain› auf der Autobahn nach Ioannina. Anzeige gelesen…und keine 5 Minuten später eine Dusche. Kurz, aber erfrischend.
Nach Ioannina ging es auf die Landstrasse. Dort habe ich das Navi eingeschaltet und mich auf die geplant kurvige Strecke lotsen lassen. Zweimal verfahren, weil die Ansagen von dem Teil nichts getaugt haben. Aber irgendwann gings dann. Die Strecke war dann gemischt. Neuer Aspahlt, alter Asphalt, kein Asphalt…. Hoppla. Gut – hätte man erwarten können.

Die Landschaften kann man als spektakulär bezeichnen. Wirklich.

Nach einem längeren Ritt um viele Kurven mit seehr wenig Autos gings dann irgendwann immer steiler hoch. Von den vormals 15 Grad waren irgendwann nur noch 8 übrig. In einer Kurve war dann ein (erster) Steinschlag und Schlamm von Regenfällen auf der Strasse. Ich war ja nicht schnell unterwegs,wäre aber auf dem Schlamm beinahe in den Graben gerutscht. Nochmal heile da rausgekommen – und weiter im Text. Weiterhin alles spektakulär, wenngleich ich zwischendrin leichte Zweifel hatte, ob das jetzt die Idee des Jahrhunderts war. Die Anzahl der Steine auf der Strasse und weggespülter Asphalt ist ja schon abenteuerlich. Aber irgendwie … so als praktisch erste Fahrt in der Saison…

An diesem Punkt war meine Motivation nicht mehr ganz die Gleiche wie am Anfang. 7 Grad, Schnee, Hagel, Regen. Die Strasse eine Reihe von Löchern, voller Felsbrocken, Erde.

Nachdem ich dann den Pass – dessen Namen ich nicht mehr weiss – erklommen hatte, habe ich mir gedacht es langt für heute. Ich war schon 3 Stunden in dieser Gegend unterwegs und trotz Fleece Pulli angefangen zu frieren. Der Tank war zu allem Übel auch noch fast leer und meine Windschutzscheibe hatte sich auf einer Seite durch das Gerüttel gelöst. Der Abstieg aus den Bergen war ähnlich abenteuerlich, aber nicht mehr ganz so wild. Irgendwann gab es dann Landschaft wie im Schwarzwald und Feuersalamander auf der Strasse. Da gings dann langsam wieder.

Black Forest in Greece

Da in den Bergen immer mehr Regen zu erwarten war, habe ich in der nächsten Ortschaft mit Tankstelle mein schwarzes Pony mal gefüttert und bin zum Galopp auf Autobahn Richtung Thessaloniki. Da gab es zwar auch noch ein paar Regengüsse, aber es wurde immer trockener und wärmer. Meteora und Olymp hin oder her. Mit der Kirche habe ich nicht viel am Hut und die Götter kommen schon auch ohne mich klar.

Trocken und warm auf einer Raststätte 40km vor Thessaloniki. Das finden nicht nur die Hunde gut.

In Thessaloniki habe ich dann vor dem Kriegsmuseum geparkt und mir ein wenig die Stadt angeschaut. Kam mir ein wenig vor wie ein kleines Athen. Oder Nizza ohne Strand. Irgendwo dazwischen. In der Stadt überall Zeugnisse römischer oder byzantinischer Baukunst. Da bräuchte man eigentlich noch ein wenig mehr Zeit. Aber ich wollte ja noch auf die Fähre…

Da wurden sicher die Piraten eingekerkert…

Nach einigem Warten ging es dann auf die nächste Fähre. Mit der obligatorischen Wartezeit, versteht sich.

Blau statt rot. Aber schwimmt auch.

Die steile Rampe in das Schiff rauf – uff. Geschafft. Diesmal waren zwar keine Betschwestern an Bord, aber die Fähre war noch voller. Das hatte zur Folge, dass ich ab 2 Uhr nachts dann auf dem Boden einen Platz hatte. Da habe ich mir gedacht, das mit der ‹Eco› Klasse auf einer Fähre war in diesem Fall eine Schnapsidee.

Trocken, warm und bequem…. für das Moppet.

Nach Limnos hat sich das Schiff aber geleert. Dann ging es, ich hatte immerhin zwei Barsessel um mal ein paar Powernaps zu machen. Wobei das die Batterie nicht wirklich gefüllt hat.
Am nächsten Tag ging es dann noch bis 14.45, dann hatten die Reifen Kontakt mit der Insel Samos. 14.57 war ich in der Marina. Stalldrang nennt man das wohl.

Hach…. schon noch nett.

Mal kurz hinlegen, bevor ich Marc am Flughafen begrüsse – so eine Stunde – das kann nicht schaden. Kurz vor 18:00 aufgewacht … hoppla … und der Flieger landet 18:10. Na denn aber mal los.

Wir haben die Sachen und die Koffer aufs Boot geworfen und sind erstmal Essen gegangen. Das war richtig gut. Den auf der Fähre gabs nicht so viel vernünftiges.

Cheese pie with Honey and Walnuts

Die reduzierte Vorsaison-Karte im Restaurant war vollkommen ausreichend. Es gab eigentlch genug. Fisch, Fleisch, Vorspeisen. Auf dem Boot noch einen Rum – let’s call it a day. (a long day 🙂

Anitta, die Segelmacherin (übrigens Finnin, daher der Name) kam um 10:30 und hat die Segel gebracht. Sie seien in guter Verfassung, man musste sie nicht reparieren. Sehr gut.
Da allerdings der Motorrad Laden in Vathy (oder Samos Stadt) nur bis 14:00 offen haben sollte und ich noch einen zweiten Helm kaufen wollte, sind wir zusammen nach hingefahren. Helm erstanden, griechische SIM Karte auch. Noch ein Gyros in einem Restaurant für Einheimische gegessen und zurück.

Dummerweise war ziemlich starker Wind, da hat es dann 2 Stunden gedauert. bis wir das Grossegel mal oben hatten. Die zwei Genuas machen wir morgen, da kommt ohnehin noch Cleopatra zum putzen. Also noch eingekauft und wieder aufs Boot.

Morgen sehen wir weiter. Es sind recht starke Winde vorhergesagt….

PS.: Elefantenschreck-Erklärung: Die Metzeler Motorradreifen haben Elefanten an Rand der Lauffläche. Bei entsprechender Kurvenlage rubbelt es die ab….

Gentlemen, start your engines!

Gentlemen, start your engines!

Heute morgen noch am arbeiten, dann gings los. Der Plan war, um 11.30 den Anlasser von meinem Moppet zu drücken und loszufahren. Ziel leider um ein paar Minuten verfehlt, es war dann 11.37. Ich habe doch ein paar Minuten länger gebraucht, um die schweren Koffer…

Roadtrip

Roadtrip

Gestern war an sich eher unspektakulär. Aufräumen und ausmisten war angesagt, das Dinghy und das Fahrrad fertig putzen und versorgen. Damit kann man schon ziemlich Zeit verbraten. Aber auch das geht rum…glücklicherweise. Also auf zur Umsetzung des ‹Samstags-Pans›. Das Velo war ja nun versorgt, also…

Kamille-Windeln

Kamille-Windeln

Das ging nun eine Weile, bis die Bilder hochgeladen waren. Nach 4 Anläufen gings dann endlich….

Gestern hatte ich noch einige Sachen in Angriff genommen. Unter anderem wollte ich die Fernbedienung vom Anker vorn wieder zum Laufen bringen. Ich war schon drauf und dran, die neue Decksbuchse einzubauen. Da kam mir das doch komisch vor und ich habe beschlossen, das Handgerät mal anzuschauen. Also innen. Als Resultat davon musste ich die Übung aber erstmal abbrechen:

Vollkommen verrottet. Da braucht es einen Ersatz.

Ok – dann ersetzen wir wenigstens den Gasregler. Das hat dann auch funktioniert. Der vorige hatte schon bessere Tage, kann man sagen. Das war zwar dann in der Sonne auch eine schweisstreibende Geschichte, aber war dann durch. Gut.

Gasdruckregler alt
Und neu – das ist vertrauenswürdiger. Neu mit Schlauchbruchsicherung.

Am gleichen Tag habe ich dann noch die USB-C Ladebuchsen ersetzt. Die hatten beide aus unerfindlichen Gründen den Geist aufgegeben. Vielleicht vertragen die das Laden eines Laptops nicht. Die Übung hat mich nochmal fast zwei Stunden gekostet, weil ich erstmal einiges am Navigationstisch abbauen musste.

Geht alles wieder. Wie man sieht, ist nicht alles ‹marine-tauglich› (Korrossion an den Kontakten und Schrauben)

Damits nicht langweilig wird, habe ich noch eine Sikaflex Fuge an der Heckdusche neu gezogen. Und Schäden an der Badeplattform ebenfalls mit Sikaflex behoben. Mal sehen ob ich die Macke am Rumpf noch beseitigen will… Zwischendrin dann noch die Schoten versorgt, die waren nach der Wäsche jetzt trocken.

Zum Abschluss des Tages dann nach Pythagorio geradelt und einen ‹Gyros Salat› gegessen. Lecker. Und garantiert gesund – bei so viel Salat. 🙂

Nach dem Essen bin ich mal noch ein Stück weiter geradelt. Den grossen Supermarkt wollte ich mal sehen. Blöderweise bin ich voll dran vorbeigefahren. So gross war er dann wohl doch nicht. Ich bin dann in Chora gelandet.

In Chora. Super Bordvelo übrigens. Da kann man auch mal etwas längere Strecken damit machen. Nur dass es in dem Fall nicht wirklich so beabsichtigt war.
Den ‹Mega-Supermarkt› gefunden. Ich hatte irgendwie was Grösseres erwartet…

Jedenfalls – gut sortiert war der Supermarkt. Und das Beste: Die machen auch Liefrungen. Die nette Dame an der Information hat mir Telefonnummer und Mailadresse gegeben. Ich müsste dann eben angeben, wo das Boot genau liegt und den Namen. Dann wäre das kein Problem, meinte sie. In dem Supermarkt gibt es auch den sehr guten Feta, von dem haben die Reinigungsleute Cleopatra und Vagelis erzählt. Sind wir mal gespannt.

Eigentlich wollte ich für den Folgetag noch einen Scooter mieten. Ich hatte beschlossen, mir man einen Tag frei zu nehmen. Als ich dann aber wieder in Pythagorio ankam, hatten die Vermieter schon zu. War wohl nix. Nachsaison offensichtlich. Im Sommer hatten die sicher bis um 10 auf.

Also umdisponiert und mit dem Bordvelo los. Das war schon ein wenig Steigung, ging aber trotzdem gut. Bin immer mehr angetan von den Fahrrädern. Das bewährt sich, in kürzester Zeit ist man (fast) überall wo man so hin will. Blöderweise hatte ich am morgen noch festgestellt, dass die Bilge nach Benutzung des hinteren Waschbeckens nicht mehr trocken war wie die letzten 3 Tage. So ein Mist. Also doch nur einen halben Tag frei und wieder Fehler suchen und reparieren.

Wie gesagt, die Strecke zum Tunnel des Eupalinos ging gut. Trotz der Steigung.

Links zum Tunnel – rechts zur ‹Möncherei› (Kloster). Man beachte die solarbetriebenen Strassenlampen. Der letzte Schrei. In den riesigen Kästen sind wohl noch Batterien drin.

In dem Tunnel hatte ich dann eine Privatführung. Ich war der Einzige, der um 9.20 für die lange Führung da war. Das war ein tolles Erlebnis. Normalerweise haben die schon mehr Besucher, meinte die nette 1.60m grosse Fremdenführerin. Aber es wäre halt Morgens und Donnerstag. Sie hat auch erzählt, dass die Körpergrösse ein Einstellungskriterium war. Sie musste nie den Kopf einziehen. Ich dagegen habe mir mit 1.76 ein paar Mal den Helm angeschlagen. 🙂

Der Tunnel. Wurde vor 2600 Jahren als einziger bekannter Tunnel um Gegenvortrieb (von zwei Seiten gleichzeitig) erstellt und ist 1km lang. Er leitete Wasser von einer Quelle nach Samos. Und ja – die haben sich tatsächlich getroffen.
Hier haben sie sich getroffen. Fast in der Mitte. Unglaublich. Ein Meisterwerk der Vermessungs- und Bautechnik.

Nach dem Tunnel weiter den Berg rauf zum Kloster. Auch nett, schöne Aussicht und irgendwie haben die es da wohl mit Tunneln und so.

Unten drin im Kloster. Eine Mini-Kapelle in die Höhle gebaut.

Damit aber nicht genug. Auf dem Weg wieder runter vom Berg war noch das alte Theater. Von dem ist leider nicht mehr viel übrig. Es wird aber für heutige Aufführungen benutzt. Von soliden Steinkonstruktionen hält man aber wohl in der Neuzeit nicht mehr so viel. Das habe ich in der Türkei besser gesehen. Da wurde das Theater von Fethiye in Stein rekonstruiert.

Das Theater in profaner Holzbauweise wieder funktionstüchtig gemacht…
Nach dem Theater kam noch das Archäologische Museum. Schön gemacht – sehenswert.
Die ‹blaue Strasse› von Pythagorio. Naja… ist nur maximal 300m lang. Aber nett anzuschauen.
und dann noch die alte Basilika. Bis auf die Decke auch sehenswert.

Das wars dann aber auch für einen halben Tag. Genug der Kultur. Und wieder an die Arbeit. Nachdem ich wieder beim Boot war, hat sich mir die ganze Sch…… offenbart. In einem Kasten, in dem eine Pumpe war. Die nur wohl seit Längerem nicht mehr gepumpt hat. 10cm schwarzer Schlamm. Was für ein…naja. Einer muss es ja machen.

Schwarze Brühe. Man hat mich wohl draussen fluchen gehört, als das Zeug dann auch noch in der Gegend rumgespritzt ist.

Nachdem ich dann erneut nach Pythagorio geradelt bin um eine neue Handlenzpumpe und Windeln zu kaufen…ja… Ist wohl ein Geheimtip unter Seglern. Wenn man die Bilge trocken legen will ginge das gut. Saugt alles Wasser – und sonstigen Sch….. auf. Die billigsten waren mit Kamille. Gabs nicht ohne. Na – da wird Wohlgeruch in der Bilge herrschen und der Popo der Mustang nicht wund.

Mit Kamille? Na gut – wenn’s hilft.

Nach den ganzen Aktionen langts mir für heute mal. Jetzt ist dann auch schon 12 und morgen werde ich wohl nicht mehr ganz so früh aufstehen. Gibt ja auch keine Tunnel mehr hier. Und keinen schwarzen Schlamm.
Die Bilder sortiere und beschrifte ich jetzt nicht mehr alle. Viel Spass beim rausfinden, was da jetzt was ist! :)))

Die Salzwasser Ente und die Oregano Ziege

Die Salzwasser Ente und die Oregano Ziege

Heute war es mal Zeit voranzukommen mit der Liste. Ich war gerade wieder mit der Bilgenpumpe zugange, da kam Zlatko. Er wollte das Boot anschauen und sehen, was es zu tun gibt am Motor. Der alte Perkins sei ihm bekannt – er hätte nochmal zwei…


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