Gestern morgen gab es erstmal noch ein Frühstück bei Murat, dann haben wir das Boot klar gemacht und sind los Richtung Bozburun. Genauer gesagt zur dortigen Werft und Marina. Dort haben wir vergleichsweise kompliziert festgemacht an der Kopfseite, glücklicherweise ohne Kratzer im Boot. Neben dran lag ein deutsch sprechender Gület Besitzer, der einen Motorschaden hatte mit seinem Ford Marine Motor. Er wartete auf den Mechaniker aus Istanbul und wir auf den Tankwagen.
Vor dem Festmachen hatte ich (glücklicherweise?) die Ankerwinsch getestet. Und festgestellt, dass sie nicht funktioniert. Was für ein Käse. Nächstes Mal checke ich alles vor dem Auslaufen durch. Alles.
Jedenfalls kam der Tankwagen dann und wir haben den Tagestank vollgefüllt und nochmal 200 Liter in den Haupttank. Jetzt sollte ja nichts mehr schiefgehen. Währenddessen habe ich nach der Ankerwinsch geschaut. Da war die Sicherung durchgebrannt. Seltsam. Also habe ich vorne unten im Schiff mal eine Überbrückung gebastelt und die eingesteckt. Kurz drauf war lautes Geschrei draussen zu hören – die Ankerfernbedienung im Cockpit war dabei, sich in Rauch aufzulösen. Also das Teil rausgerissen, das den Kurzschluss offensichtlich verursacht. Dann ging auch die Ankerwinsch wieder. Alles gut.
Anschliessend sind wir vor Boszburun gab es noch ein wenig Übungssegeln vor Bozburun als Training für den Segelschein der beiden, danch in eine Bucht. Anker rein und dann musste wohl jemand schwimmen. Julia hat das gemacht und die Leine am Ufer festgemacht. Den Rest des Tages haben wir dann eher ruhig verbracht mit Abendessen, Wein trinken und die Ruhe in der Bucht geniessen….
Keine weiteren Pannen. 🙂