Gestern sind wir tatsächlich – wenn auch kurz zum Segeln gekommen. Es war ein brauchbarer Wind von etwa 8-10kn, das war dann auch die Gelegenheit endlich das neue Segel zu testen. Gut, so neu ist es nun auch nicht mehr, nachdem es ein halbes Jahr auf dem Boot rumgelegen ist. Aber neuwertig, wie man so sagt.

Ein Wermutstropfen war, dass die elektrische Winsch zum Setzen des Grosssegels nicht mehr ging. Also war Handarbeit angesagt. Julia und Jeannette haben sich abgewechselt und behauptet, das sei auch nicht anders als im Fitness Studio.
Wir sind bis zu der Bucht gesegelt, in der Julia so gern ist. Und hatten einigermassen Glück, es war nur ein nicht allzu grosser Katamaran dort. Da gab es erst mal Apero (oder einfach gesagt Ankerbier) und anschliessend zum Baden. Herrlich! Türkisgrünes Wasser, das farblich super zum Boot passt… :))

Nachdem am Vorabend die Fehlersuche mit der elektrischen Winsch erfolgreich war, habe ich die wieder ‹instandgestellt›. Die Jungs, die den Anlasser revidiert haben, hatten einfach vergessen das Massekabel der elektrischen Winsch auch wieder anzuschliessen. Das habe ich bei abgekühlten Motor dann korrigiert und die Winsch lief wieder.
Anschliessend sind wir zuerst nach Göcek gefahren – durch rudelweise Boote – bis zur Tankstelle. Ich wollte nochmal tanken, bevor das Boot nach Griechenland kommt. In der Türkei ist das einfach günstiger. Es war leider die ganze Strecke lang nicht wirklich Wind (kein Wind), also musste der alte Perkins Diesel zeigen, was er so kann.
Nach der Tankstelle kam dann Fethiye, Marc hat das Ankermanöver gefahren und anschliessend gings in die Stadt. Das war dann schon ziemlich (Gross-)Stadt Feeling dort. Das war ich nach Ecincik und der Bucht nicht mehr so gewöhnt. Gute Sache: Wir konnten da mal unseren Müll entsorgen. Es hatte sich doch einiges angesammelt die letzten 3 Tage. Das war dann mit dem kleinen Dinghy gar nicht so einfach den 110 Liter Sack und 4 Personen an Land zu befördern.

In Fethiye haben wir die Altstadt, bzw. den Basar in der Altstadt angeschaut, ein paar Souvenirs gekauft und sind anschliessend mit den Katzen zum Essen gewesen. Die kamen nämlich dann und wir hatten stellenweise 3 Katzen um uns herum.
Das war’s dann auch schon für einen Tag und wir sind wieder zum Boot zurück. Es ist eine sehr warme Nacht heute und Marc schläft wieder draussen auf Deck.

























Hier kommt jetzt noch eine Galerie mit den ‹Restposten›. Bilder, die nach dem Schreiben des letzten Blogeintrags in der WhatsApp Gruppe gepostet wurden.

























Happy Sailing aus der Biskaya bzw. Loire, wo wir uns nach einem Kühlschrankschaden durch sämtliche verträumten Hotels, majestätischen Schlösser und Gourmet Restaurants auf dem Heimweg in die Schweiz «durchtunneln» – quasi analog jedoch zu Land und einem Zwischenstop im U-Boot Espadon und seiner Route zum Polarkreis in Saint Nazaire….lieben Seglergrüsse und Ahoi Griechenland – Olga, Malcolm und Matthias
Einen schönen guten Morgen,
wir haben schon 1,5 Stunden Starkregen hinter uns, jetzt kommt so langsam die Sonne raus. Aber nachts draußen schlafen wie Marc, das ist noch lange nicht drin — bei 13 Grad müssen wir morgens erst mal die Heizung einschalten. Man sollte es nicht für möglich halten : Ende Mai – in Spanien…Ihr könnt Euch glücklich schätzen so ein herrliches Wetter zu haben. Der Spruch in der Toilette des » La Boheme» ist einfach köstlich, schade, wenn man ihn nicht gesehen hätte.
Das neue Segel sieht wirklich gut aus, prima, daß es auch seine Anforderungen erfüllt.Julias Lieblingsbucht würde mir auch gut gefallen, wirklich alles Ton in Ton. GsD funktioniert die Winsch wieder, immer solche Kleinigkeiten…
Weiterhin einen interessanten Törn wünschen Euch Maus