Heute morgen wars erstmal gänzlich unspektakulär. Austehen, Frühstück. Feststellen, dass der Tee irgendwann doch nicht mehr gut ist und dann eben einen Orangensaft dazu. Danach habe ich das angefangen, was ich ein wenig vor mir hergeschoben habe. Den Boden innen mit Spezialmittel reinigen und dann versiegeln. Sah schon ein wenig abgeschossen aus und war auch rauh. Das Putzwasser hat sich dann mit meinem Salzwasser vermischt… aber dann war das uch gemacht und ich bin mal los – weg von der TUI Insel. Während der Motor vor sich hingetuckert hat, habe ich dann die Versiegelung zumindest zur Hälfte mal gemacht. Den Rest wollte ich abends machen. Aber es kam anders. Besser als Bodenversiegelung.
Zwischendrin mal wieder Buchten gesucht und eine schöne gefunden. Dann kann man mit Heckleine gut festmachen und wenn jemand mal seine Ruhe braucht, hats da auch noch eine Höhle.
Dann weiter – ich war noch unschlüssig ob nun die Inselchen vor Göceck oder Fethiye. Da ich nichts vernünftiges zum frei Ankern gefunden habe, war die Entscheidung dann Fethiye und Segel setzen. Vom Wind habe ich mich dann rüberschippern lassen.
Das Ankerfeld zu finden und zu ankern war an sich schnell erledigt, dann erstmal hinsetzen und ein Ankerbier aufmachen. Sieht schon ein wenig grösser aus alles hier. Als ich das bis jetzt gesehen habe in der Gegend. In dem Golf hier waren auch recht viele Boote unterwegs.
Ich war dann schwer am überlegen, ob ich jetzt das Dinghy aufbauen soll oder nicht. Irgendwie war ich etwas K.O. Also mal hingelegt, wobei ich scheinbar doch eine Zeit weggetreten war. Die Uhr hat später angezeigt und das Dinghy hat leider keiner für mich parat gemacht. Unfassbar. Alles muss man selber machen.
In Fethiye hat mich dann erstmal ein leichter Zivilisationsschock erfasst. Hatte keine Lust lange zu suchen und bin dann direkt in ein Restaurant an der Hafenmole. Das war doch alles ein wenig teurer hier, stelle ich fest.
Nachdem ich dann gegessen und eine türkischen Kaffee intus hatte, damit ich auch noch wach bleibe – kamen dann Anja und Yusuf. Anja ist eine Freundin von Claudia und sie hatte gemeint, wenn jetzt Yusuf und Anja auch in Fethiye sind, dann kann man sich ja mal treffen. Stimmt eigentlich. Die beiden wohnen in Köln und Yusuf ist in Fethiye aufgewachsen. Gibt wohl kaum bessere Tourguides und so haben sie mich auf einem Rundkurs durch die Stadt geführt und mir erklärt, wo es die besten Köfte der Stadt gibt. Fantastisch! Vielen Dank euch Beiden!
Alles in allem ein super Tag und hier noch einmal vielen Dank an Anja & Yusuf. Ich denke, ich bleibe noch einen Tag und schaue mir noch die alten Trümmer an morgen.
Guten Morgen, lieber Sven,
ich hoffe , Du hattest eine angenehme Nacht, nach dem Ausflug ins städtische Leben gestern. Dann kannst Du ja mit vollem Elan an der Bodenversiegelung weiterarbeiten….
Deine Essensfotos sind immer sehr anregend, ..ich würde aber auf die Leber verzichten, ha, ha, Was mich immer wieder erstaunt ist die große Auswahl an Fisch, die man sonst am Mittelmeer gar nicht mehr findet.
Triffst Du Dich heute nochmal mit Anja und Yussuf? Und wann mußt Du wieder in der Marina sein??
Weiterhin eine schöne Zeit wünscht Dir
Maus