(—> WARNUNG! Dieser Beitrag enthält Bilder die verstörend wirken können.)
Heutiges Tagesziel:
– Matratzen zum neu machen bringen
– Honig kaufen
– Frühstücken
– Aufträge an Okan vergeben bzw besprechen
– Verkabelung des Navigationssystems fertig stellen
Um es vorwegzunehmen, die Ersten vier Punkte haben ganz gut geklappt. Zunächst mal die Maratzen einpacken – ob das wohl in den FIAT passt? Ich war da nicht so zuversichtlich, muss ich sagen. So riesig ist der ja nun nicht. Aber siehe da….
Zuerst wollte ich mal frühstücken. Irgendwie lohnt das sich hier nicht, sich auf dem Boot einen abzubrechen mit Frühstück machen, bei etwa 45 Lira. Dieses Mal wollte ich aber mal in der Stadt frühstücken, auch wenn es denn ein wenig teurer wäre. Könnte ich auch gerade auf den Markt oder so. Dann bin ich allerdings beim Migros vorbeigekommen und da ich ohnehin noch was besorgen wollte habe ich mich das auf den streng reglementierten Parkplatz gestellt. Darf man nur parken, wenn man einkauft. Wollte ich ja, also alles gut.
Da ich ja nun einen Parkplatz hatte (nicht so einfach in Marmaris), bin ich dann noch in das Honig Geschäft (ja…ein Laden nur für Honig 🙂 und anschliessend zu Annas Cafe. Das war alles gerade ‹ums Eck›. Und bei Anna war das Ambiente zugegebenermassen schon ein bisschen heimeliger wie bei Yusuf’s Köfte-Braterei-Fastfood Laden. Allerdings mit 45 Lira eine Lira teurer als bei Yusuf. Der Aufpreis hat sich aber durchaus gelohnt…
Das alles ging dann eine Weile und schliesslich war ich wieder am Auto und wollte von dem Parkplatz runter. Nicht so einfach, wie sich herausstellte. Der Parkplatzwärter hat mir wortreich auf türkisch klargemacht, dass der also nur zum Einkaufen wäre der Parkplatz. Ich habe ihm dann meinen Kassenzettel gezeigt – aber sie sind wohl der Meinung, dass das zu lang war. Die Schranke hat er dann doch aufgemacht. Warum nicht gleich so, geht doch.
Jetzt noch zu SouthWest und die Matratzen abgeben, anschliessend zur Marina.
Dort erstmal einen Tee bei Okan und dem Kompresör und die anstehenden Dinge besprechen.
Nun aber mal ran, die Kabel vom Navigationssystem verlegen sich ja nich von selber. Okan kannte das Thema und meinte nur ‹5 Meter pro Tag› – wieso lacht der so?
Abends um halb zehn war mir dann klar, warum Okan so gelacht hat. Dass es nicht einfach werden würde, war mir ja schon klar. Aber einen halben Tag – und immernoch trennt mich ein halber Meter vom Elektroraum, wo ich mit dem Kabel hin muss ?! Und es sieht aus, als ob ein Orkan durch Boot gefegt hat. Gut, vorn schon nicht mehr. Aber in der Pantry war das um 21.30 der Stand als Julia angerufen hat und ich mir dann doch mal ein Bier aufgemacht habe.
Was solls. Morgen weiter. Geduld ist alles beim Boots-Yoga.
Hi Sven,
Wieder ein toller und spannender Bericht! Hab bis jetzt alle mit Begeisterung gelesen. Sicher nicht einfach die ganzen Dinge zu erledigen. Manchmal nimmt man sich so viel vor und schafft dann doch nicht alles *lach*. Ganz normal…
Weiterhin viel Erfolg!
Cheers,
Markus
Hallo Sven,
danke für Dein mail. Die Ameisenstory bringt mich noch um , weil heute wenigstens mal trockenes Wetter ist, wollten wir doch den Viechern nochmal an den Kragen gehen – – und was ist : bis jetzt ( 16.30 ) hat sich keine mehr blicken lassen!! Zwar haben wir trotzdem die unterste Küchenschublade ausgeräumt und ausgehängt, aber keine einzige Ameise wurde gesichtet. Dafür fanden wir auf dem Boden etliche Sachen, die wir teils vermißt haben, z.B. vom Eierkocher den Meßbecher, teils aber auch nicht vermißt haben, z.B den Kartoffelschäler. Zur Prävention wurde trotzdem nochmal in jede Ecke reingesprüht bevor die Schublade wieder mühsam eingehängt wurde. Jetzt bin ich nur gespannt ob die Ameisen mit uns nur Katz und Maus spielen. Chris meinte, wir sollen ihnen doch die Freude gönnen mal Urlaub (von ihrem ersten Platz)machen zu können…!!!
Wann fliegst Du denn zurück?Das Frühstück bei Anna in Marmaris sah aber hervorragend aus – und gesund noch dazu!! Mit soviel Obst und Gemüse, «Grüner» geht’s ja nicht.
Heute war es wettermäßig schön, – aber kalt, wir kamen nicht über 15 Grad, und nun harren wir der Dinge, sprich schlechtem Wetter, das da ab morgen kommen soll. Apropos die Phyrenäen( das Wort bringt mich an die Rechtschreibgrenze) sind schneebedeckt bis zur Hälfte. Jetzt drücke ich Dir noch die Daumen, damit Du noch den Rest erledigt kriegst,
Grüßli Maus