Der Abschluss – höllecool

Der Abschluss – höllecool

Nachdem wir uns Samstag morgen aus der Bucht verabschiedet hatten, ging es Richtung Marmaris. Genauergesagt zurück zur Marina Adaköy.

Adieu Bucht

Die Strecke war dann auch bald geschafft und wir hatten nochmal ein Anlegemanöver vor uns. Wir mussten in der Marina festmachen, das gelang aber dank der exzellenten Crew und Unterstützung der Marina reibungslos, ohne Hafenkino und in kürzester Zeit. …wieder mal Zeit für ein Ankerbier. 🙂
Anschliessend Boot aufklaren und Schoten, Grosssegel und anderen Kram versorgen. Koffer packen. Duschen. Taxi organisieren, in die Stadt und dann zu Okan und Ayse. Dort waren wir zum Abendessen eingeladen.

Zeit für einen türkischen Kaffee in einem für uns hektischen Marmaris war trotzdem noch.

Ein rechter Szenenwechsel vom beschaulichen Datca über ruhige Buchten bis zum hektischen Marmaris. Das fordert einen ziemlich, selbst in ein paar Tagen gewöhnt man sich an die ruhigere Taktrate.

Am Abend waren wir dann bei Okan und Ayse zum Abendessen eingeladen. Ein wundervoller Abend, den wir alle sehr genossen haben. Ayse hat uns mit Ihrer Kochkunst verwöhnt und es entstand die Idee einmal einen Tag türkisch kochen bei Ihr zu lernen. Wer weiss, vielleicht bekommen wir das mal hin – wäre sicher ein Erlebnis. Bis dahin muss ich aber noch mehr türkisch lernen. Man kann ja nicht alles mit dem Google Übersetzer machen.
Okans Freund Ahmet hat uns mit dem Taxi nach dem ‹Schneeglöckchen Kuchen› von Ayse dann abgeholt und in der Marina abgeladen. Am nächsten Morgen um 6.30 sollte er uns dann wieder abholen und nach Dalaman bringen.

Sonnenaufgang am Sonntag, wenn der Hahn kräht
Die Skippers

Von Dalaman ging es dann wie üblich nach Istanbul. Der Anschlussflug ist von Pegasus allerdings auf den Folgetag verschoben worden. Also haben wir uns ein Unterhaltungsprogramm ausgedacht. Zuerst auf den Gewürzmarkt – oder Ägyptischen Markt. Dann waren Julia und Jeanette nach einem türkischen Kaffee im Medusa Haus die blaue Moschee anschauen, während ich die unterirdischen Zisternen angeschaut habe.

Vom Medusa Haus habe ich leider kein Bild, aber von der Garteneingangstür…

aus Wikipedia:
Ursprünglich soll die Zisterne von Kaiser Konstantin in Auftrag gegeben worden sein. Ihr Aussehen und ihre Größe verdankt die 138 Meter lange und 65 Meter breite unterirdische Zisterne jedoch Kaiser Justinian. Dieser ließ die Zisterne zwischen 532 und etwa 542 als Wasserspeicher für den Großen Palast anlegen. Zuvor befand sich an diesem Standort eine Basilika, daher wird die Zisterne auch cisterna basilica genannt. Sie hat ein Fassungsvermögen von ca. 80.000 Kubikmetern Wasser. Zwölf Reihen von 28, insgesamt also 336 jeweils acht Meter hohen Säulen mit überwiegend korinthischen Spolienkapitellen tragen das Gewölbe. Das Wasser, das in bester Qualität aus dem Belgrader Wald im Hochland nördlich von Istanbul über die Aquädukte des Hadrian und den Valens-Aquädukt kam, diente zur Versorgung des kaiserlichen Haushaltes.

Nach dem Sightseeing haben wir uns vom Taxi zur Überraschung des Abends fahren lassen. Julia hatte die Idee für ein Abendessen im Kempinski. Im Palast mit Blick auf den Bosporus. Ich hatte das reserviert und doch tatsächlich einen Platz auf dem Balkon bekommen. Wohl kein Wunder, es war doch für die Jahreszeit eher frisch. Aber windgeschützt ging es doch ganz gut und so hatten wir vollee Programm. Ein geniales Michelin-Stern Abendessen mit Blick auf den Bosporus und eine Hochzeit, die da gerade stattfand.
Der Weg zum Restaurant war denn auch abenteuerlich, wir mussten in einem der Säle durch die Gesellschaft durch. Und die hatten da im Saal einige Geigerinnen verteilt, bei denen man dann aufpassen musste, dass sie einem nicht mit dem Bogen treffen – wenn man da hinten vorbeigeht.

Danach war es Zeit, zurückzufahren. Der erste Taxifahrer war etwas ungeduldig – vielleicht wollte er das Wahlergebnis feiern. Auf jeden Fall war er dann schon weg, bis wir kamen. Aber in ein paar Minuten war wieder einer da und hat uns durch das ‹Wahlfeier-Getümmel› zum Flughafen Hotel gefahren. Glücklicherweise war es trotz der Stichwahl friedlich und das alles hat einwandfrei geklappt.

‹Höllecool› (Zitat Jeanette :))



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