Eigener Herd ist Goldes Wert

Eigener Herd ist Goldes Wert

Zunächst einmal ganz, ganz herzlichen Dank für Eure Kommentare zu den Beiträgen. Ich freue mich immer sehr über jede Art der Rückmeldung! Das ist immer der Aufsteller für mich und motiviert sehr. Da fühlt man sich eigentlich nicht wirklich allein. Gut, Okan und seine ganzen Kollegen sind ja auch ab und zu da. Und ansonsten rede ich halt mit mir selbst, vor allem, wenn ich wieder mal irgendwas vergessen habe und die Leiter zum Boot nochmal rauf und runter muss. ;
Jetzt ist es hier fast wieder 22 Uhr (Schreck!), bevor ich dazu komme zu schreiben, was so passiert ist heute.
Wie versprochen noch Teil II der Verkehrsführung. Wollen wir wetten, dass die Bäume bei uns nicht mehr stehen würden? Man kann ja zur ‹Wiedergutmachung› woanders wieder welche Pflanzen. hmmmm….. 😉

Vermutlich kann man es nicht wirklich erkennen. Aber die Schilder sagen, dass LKW vorteilhafterweise links rum fahren und PKW rechts rum. Wenn man sich den vordersten Baum anschaut, wird es klar warum.

In der Marina habe ich dann mal gedanklich angefangen, mich damit zu beschäftigen was ich denn nun alles machen will. Silikonfugen. In weiss, nicht transparent. Ich habe nämlich (dämlicherweise) zuerst transparentes gekauft und mir erst hinterher schlauerweise überlegt, dass weiss wohl besser wäre. Und das ging dann wieder nochmal einen Tag, bis ich das dann hatte. Denn von der Marina in die Stadt fahren deswegen – das lohnt nicht. Da ist einfach eine Stunde weg. Also erstmal abgeklebt, was nicht eingesaut werden soll. Als ich das fertig hatte, bin ich mal raus und in die Sonne gesessen. Dann fiel mir ein, dass ich ja noch was auf der Liste hatte. Das Grossfall überprüfen, weil sich das Segel schwer setzen liess, als wir das letztes Mal probiert hatten (Für Nicht-Segler: Das ist das ‹Seil› mit dem man das Hauptsegel setzt, also ‹hochzieht›). Erstmal alle Klemmen grosszügig mit Silikonspray eingesprüht. Dann Problemanalyse. Über die Rolle oben am Mast läuft es gut. In der Klemme aber nicht. Das Grossfall ist ziemlich dick. Geht es in einer anderen Klemme besser? Ja! Also die Geschichte umgefädelt. Jetzt läuft das schon mal. Das Ganze ist allerdings schon eine Prozedur, ratzfatz ist wieder eine Stunde rum….

Anschliessend eine kurze Pause…da kommt Okan vorbei, hupt und ruft aus dem Auto: ‹Cay!› Alles klar – Teatime in seiner Werkstatt. Da traf sich dann so ziemlich alles, was so im Moment in der Marina unterwegs war und Okan kam fast schon in Stress mit Tee machen und Kekse verteilen. Die Zeit, in der er zwischendrin mal weg war um sich zu erleichtern, habe ich genutzt um seine Werkstatt mal abzulichten.

Danach aber mal wieder an die Arbeit. Silikonfuge machen.

Und fertich:

Ja – der Kenner sieht es gleich. Okan und sein Kumpel waren da und haben den Herd montiert. Ich hätte es ja auch selber können, aber das gehörte wohl zum Service bei dem gebrauchten Herd. Nicht schlecht. Funktioniert und sieht gut aus!

Interessant daran war, dass auf dem Boot ein einstellbarer Durckregler für das Gas drauf ist. Zuerst war die Flamme etwas schlapp, dann haben wir das einfach eingestellt und voila! Einwandfrei. Und das beste: Auf der kleinen Flamme kann man super Espresso oder türkischen Kaffee kochen. Wenn das nix ist. Als Zugabe ist unter dem Herd jetzt noch Platz und zusätzlicher Stauraum entstanden, der vorher nicht da war. Was will man mehr.

An dem Tag habe ich mir dann noch das hintere Bad vorgenommen und mit dem restlichen Silikon dort noch schimmelige Fugen rausgefummelt und neu gemacht. Das wars dann auch für den Tag, ich habe mir dann noch kurz die Elektrik für den nächsten Tag angeschaut, nachdem ich ein Feierabend Bier auf dem kleinen, praktischen Absatz in der Küche genossen hatte.
Das sieht man, wenn man auf dem Absatz sitzt:

Vorher im Bad:

Nachher:

Und dann war da noch der Marienkäfer, der nicht schnell genug weg war. Jetzt ist er lackiert worden und muss wohl da bleiben….



1 thought on “Eigener Herd ist Goldes Wert”

  • Hii Sven,
    wir warten eigentlich auf die nächsten Fotos…von dem weiteren Werdegang der Leukothea.
    Du wirst es nicht glauben, Steinen versinkt im Schnee!! Seit Jahren haben wir nicht mehr soo viel Schneefall gehabt. Ca. 30-40 cm sind es bestimmt. Und es schneit ununterbrochen. Wie sind denn bei Dir die Temperaturen?
    Einen erholsamen Abend ,.. damit Deine Arbeitskraft erhalten bleibt…wünschen Dir
    Maus

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