Am letzen Freitag war es endlich soweit. Den Firmen Laptop zugeklappt um dann zu packen für den Segeltörn mit der Mustang. Erstmal aber das Segel wieder eingepackt. Das war ja eben zwischenzeitlich angeliefert worden und sollte mit aufs Boot. Schliesslich hatte das ja schon im Sommer nicht geklappt. Jetzt sollte das Teil endlich mit aufs Boot. Der Karton war 1.50m lang, 50 x 50cm Breit und hoch. Nicht riesig eigentlich. Aber schwer. 46 kg. Glaubt man gar nicht, ist ja ’nur› bisschen Stoff. Da ja nichts einfach sein kann, ist uns dann am Abend noch eine Katze zugelaufen. Der gefiel es wohl so sehr bei uns, dass sie dann schlussendlich auch noch mit im Bett gelegen ist. Blöderweise wollten wir ja aber damm am Samstag los. Also Samstag morgen zum Tierarzt. Zum einen, weil wir den Eindruck hatten es geht der Katze nicht wirklich gut – ausserdem kann man da ja feststellen ob die Katze einen Chip hat.
Beim Tierarzt haben sie die Katze dann etwas widerwillig entgegen genommen, dann aber doch mal nach einem Chip geschaut und den Halter(in) festgestellt. Später hat Julia nochmal angerufen und erfahren, dass sie abgeholt wurde. Gut einerseits, dass es funktioniert hat…allerdings wäre die schon nett gewesen…. 🙂
Am Flughafen haben wir dann Kim getroffen, sie hat das Auto mitgenommen und wird es dann wenn Julia wieder kommt bringen. Ich weiss gar nicht, wie wir das sonst machen würden.
Ah. Und dann war da noch die Sache mit dem Segel. Die von Pegasus haben sich geweigert das mitzunehmen. Trotz dem, dass ich vorher mal angefragt hatte und für insgesamt 50kg Gepäck bezahlt hatte. Ob ich denn das nicht in mehrere Teile teilen könnte, war dann die Frage. :)) Ich müsse das also Cargo verschicken. Wenn es denn so sein muss – ok. Aber wo? Wie?
…keine brauchbare Antwort. Nach der Flughafen Information wusste dann aber der Chef beim Sperrgepäck wie das geht. Ihm habe ich auch erzählt, dass mir vorgeschlagen wurde, mehere Teile aus dem Segel zu machen. Das hat zu Erheiterung geführt und ich habe das Segel dann dort aufgegeben. Express via FedEx. Das könnte – hoffentlich funktionieren. Hautpsache nicht UPS. Das habe ich noch nie erlebt, dass bei denen was funktioniert.
Wir werden sehen.
Der Rest der Fliegerei hat dann aber funktioniert und in Istanbul waren wir bei Mado essen. Lecker. Auf jeden Fall besser wie die Fast Food Buden.
Der Rest der Reise hat sich dann eher hingezogen. Nach einer eher ruppigen Fahrt und zwischendrin Orangen kaufen an einem Stand waren wir dann doch mal in der Marina. Leicht gerädert. Und Okan war tatsächlich noch da, obwohl es bald 23:00 war. Aber er wollte es sich wohl nicht nehmen lassen uns zu begrüssen und auch die neuen Positionslichter zu demonstrieren. Wunderbar! Da können wir ja jetzt auch Nachts los…. 🙂
Ziemlich geschafft sind wir dann in das von Selda gemachte Bett gesunken. Am nächsten Morgen stand der Beschluss fest. Keine Stresserei. Wir haben also bei Onur die Getränke geholt und sind erstmal in die Stadt zum Frühstück bei Anna gefahren.
Eigentlich wollten wir ja nach dem Einkaufen vom Gemüse dann zurück und am Abend wieder in die Stadt zum Abendessen. Aber irgendwie waren wir dann von akuter Faulitis befallen. Also gab es ein Schmalspurprogramm mit Abendbrot und einem Glas Wein. Und fertig.
Heute wollten wir ja dann los. Aber wie das eben so ist. Jetzt hatte zwar Adnan die ganze Batteriebank umgestrickt auf Lithium Batterien… aber als ich dann das Navigationssystem einschalten wollte…. Fehlanzeige. Es hatte sich ein Spannungswandler verabschiedet, der musste dann noch ersetzt werden. Das hat er gemacht und dann gings los. Diesmal ist Julia aus der Marina gefahren und ich habe die Crew Dienste übernommen (Leinen los, Dinghy hoch, Fender rein). Hat super geklappt!
Der Rest des Tages war ein entspannter Segeltag bei moderatem Wind, bis wir dann kurz vor dem Dunkelwerden (hier 7 Uhr Sonnenuntergang) den Anker in Ekincik gesetzt haben und im Restaurant am Strand schön Essen gegangen sind.
juhu,juhu, , wunderbar,daß ich wieder was zu lesen und anzugucken habe!! Und Du, liebe Julia, machst Dich prima am Steuer und bist richtig fit beim Bedienen des Schiffes. Hast Sven zur Crew zurück gestuft…..ha…ha..
Wassertemperatur 28 Grad ??? Da kommt man ja mit Schweißperlen auf der Stirn aus dem Wasser.
Weiterhin : .kein Streß…. macht es Euch gemütlich, ich freue mich auf den nächsten Blog.
Grüßli Maus