Gestern morgen nochmal baden und dann gleich los Richtung Symi. Mit Kurs raumschots gab es zwei Stunden entspanntes Segeln, bis wir dann in Symi (Hafen) eingelaufen sind. Überraschenderweise waren die Angaben im Hafenhandbuch nicht richtig. Man musste nicht ankern, sondern zwischenzeitlich gab es Mooring-Bojen. An denen fädelt dann ein ‹Mooring Guy› ein langes Seil ein – das muss man ihm aber geben und darauf war ich nicht wirklich vorbereitet. Also schnell die neue Heckleine geschnappt und ihm die gegeben. Während Andi das Anlegemanöver gefahren hat, habe ich zusammen mit Sandra versucht der entsandenen Leinen Wuhling Herr zu werden.
Schlussendlich lagen wir dann aber ohne Hafenkino sicher festgemacht im Hafen. Zeit, sich mal umzuschauen. Was für eine schöne Stadt! Fast wie aus dem Bilderbuch. Und wir waren vergleichsweise zentral mit unserem Platz.
Dann gings los – ich wollte das mit dem ausklarieren hier ja mal selber machen und nicht mit einem Agenten. Irgendwann muss man ja wissen, wie das geht. Was dann folgte war eine ware Odyssee bei 41 Grad. Wir sind als erstes zur Port Authority gelaufen. Waren ein paar Meter, aber was solls. Die meinten dann, dass wir zum Anpassen der Crewliste und zum auschecken zur Polizei gegenüber am Hafen sollten. Also einmal alles rumlaufen. Fragen. Stempel abholen. Wunderbar. Der Mensch im Container meinte, dass die Crewliste nicht angepasst werden muss. Das würde so langen. Also wieder zurück zur Port Authority. Die haben uns dann eröffnet, dass das eben nicht langt und dem Hohlkopf im Container erklären müssen wie das richtig funktioniert. Also nochmal alles zurück laufen – und wieder hin. Dann war es ok und wir hatten alles notwendige. Uff! Resultat: Insgesamt 11’000 Schritte.
So hatten wir den ganzen Nachmittag also mit den Behörden verbracht. Aber gut – jetzt wissen wir wie es geht. Und anstelle 135 Euro für einen Agenten hat das nur 11 euro insgesamt gekostet. Damit war das Abendessen dann bezahlt. Erarbeitet. 😉
Zwischenzeitlich war neben uns dann eine weitere Yacht angekommen. Vornehmes Teil, auch etwa 45 Fuss aber sah aus wie eine Rennziege. Und drauf war das verhaltensauffällige Frettchen. Der auf dem Boot war da ständig nervös am rumwuseln. Da zuzuschauen war unser Hafenkino zur Entspannung, nachdem wir die neue Crewliste geschrieben hatten.
Dann gabs noch zum Ausgleich ein schönes Abendessen, einen Absacker auf dem Boot (Ouzo) und wir haben versucht zu schlafen. Um 23 Uhr hatte es immer noch 30 Grad. Wir haben uns gesagt, dass wir also in Datca nicht in den Hafen gehen sondern an den Anker. Denn da kann man nochmal baden gehen vor dem Schlafen. Das hilft.
Ich sage es ja :….Schlemmerreise!!! Bei den Fotos fangen bei mir direkt die Pawloschen an…
Irgendwie habe ich den Überblick verloren.. seid Ihr jetzt bereits in der Türkei oder noch in Griechenland? Ouzo und die Häuser von Symi sehen so griechisch aus?!?
Na, an die 41 Grad werdet Ihr Euch noch erinnern – – wir hatten heute morgen 13 Grad
Weiterhin eine gute Fahrt
Grüßli Maus