Heute morgen haben wir kurzfristig beschlossen, einen weiteren Landgang auszulassen und statt dessen eher segelnd den nächsten Stop zu erreichen. Die Planung war, nach Bozburun zu gehen. Also Abschied aus Datca mit dem ganzen Honig und den Mandeln und auf zu neuen Ufern.
Der Wind war super, mal aus der richtigen Richtung und segelten wir die ganze Strecke. Gut, bis auf einen Badestop mitten auf dem Meer. Da war ein Windloch, also hat sich das angeboten.
Blöd war nur, dass ich wohl den Palstek ein wenig zu locker gebunden hatte. Der Fender hat sich selbstständig gemacht und wollte von Mari mit Rückwärtsfahrt gerettet werden. Der Rest war sehr gemütlich, Zeit zum Sonnenbaden, während das Boot vor sich hin segelt. Dank dem seit der «Reparatur» funktionierenden Autopilot.
Kurz vor Bozburun haben wir dann noch schnell umdisponiert und den Landgang mit Einkäufen nochmal verschoben. Es schien angebrachter einen Platz in einer Bucht zu sichern. Zwar auch mit Heckleine… Aber was solls. Man gewöhnt sich an alles. Also bin ich ins Wasser gesprungen und zum nächsten Felsen gesprungen, während Mari die Position mit dem Boot gehalten hat.
Alles gut, sehr schöne Bucht.
Nur Brot hatten wir halt jetzt immernoch keins. Aber wie es manchmal so geht, kam ein netter Herr in einem Fischerboot vorbei. Wir fragten ihn, was er verkaufen will.
Muscheln? OK. Wir nehmen zwei Packungen. Der Abend mit dem Essen auch gerettet. Auf die schnelle eine Court Bouillon gemacht und rein in den Topf.
Das roch schon mal gut…..
Und schmeckte auch gut. Es stellte sich nämlich heraus, dass das «Muscheln Surprise» waren. Jede einzelne mit einer gut gewürzten Reisfüllung!
So ging auch dieser Tag zu Ende…. Leider…
Aber Morgen ist sicher auch wieder gut. Schau mer mal. 🙂
Tag 10 – ein schöner Tag

Eine Frage,,.ist es nicht besser die Miesmuscheln in weniger Sud zu köcheln? – der schmeckt dann intensiver, verwässert nicht die Muscheln und kann noch als Suppe verwertet werden….Gruss von O und aus ZH Matthias
So viel war das auch nicht und sowieso improvisiert,mit dem was da war. Die muscheln waren gefüllt….