Gestern gings los. Die letzten Sachen in den grossen gelben Sack stopfen und den dann ins Auto wuchten. Keine Ahnung, wie das ging. Wir hatten gesagt, wir nehmen dieses Mal zusammen ein Tasche und ich hatte ein paar T-Shirts drin. Wie ging jetzt das? :))
So nebenbei noch…. Am Vorabend gab es im übrigen noch einen kleinen Aufreger:
‹Du hast doch meine Tickets reserviert/gekauft?›
‹Ne…›
‹Was??›
‹Oooohhh!!›
Das hat sich aber nach ein paar Schrecksekunden dann noch aufgeklärt – also ab ins Auto mit der Tasche und am Flughafen Kim getroffen. Sie hat wie immer das Auto ist dann zwei Wochen mobil, bis dann Julia wieder zurück kommt.

Der Flug hatte dann reichlich Verspätung. Ich dachte schon, ich müsste da Amok laufen wenn die mir meine Zeitplanung zunichte machen. Kurz bevor das passierte, mit zwei Stunden Verspätung, meinte der Käptn aber, dass es noch zehn Minuten ginge. Da hat er nochmal Schwein gehabt. Offensichtlich war das ihm ein wenig peinlich, sodass er dann eine Stunde wieder aufgeholt hat. (Schuld war daran allerdings wohl eher die Zürcher Flugsicherung. Die haben sich ja auch schon in der Vergangenheit nicht immer nur mit Ruhm bekleckert)
Es hat also alles doch noch funktioniert. Wunderprima. Gut – der vom Zoll wollte unbedingt noch den Karton mit den Schalldämmplatten scannen. Wieso, das hat sich mir nicht ganz erschlossen. Dementsprechend sah das Bild auf dem Scanner auch aus. Alles eine gleichförmige Masse. Und dann wollte er das noch sehen. (?) Also Karton aufmachen.
‹Was ist denn das ?›
‹Schaumstoffplatten zur Schalldämmung.›
‹Neeee!›
‹Doch!›
‹Oooooh!›
Dann endlich ins Taxi und ab dafür. Um etwa 23:00 sind wir dann auch angekommen – fast wie daheim.

Ok, Efes habe ich in der Schweiz eher nicht.
Am nächsten Morgen war dann Okan tatsächlich schon um 7 Uhr da und hatte Tee gemacht. Dazu Tahinli und die Melone und das Boot vorgestellt. Das Boot hat er gebraucht von seinem ehemligen Chef abgekauft und wird es jetzt richten. Das wird sicher toll, denke ich.


Heute war dann nicht so viel Zeit um hinzusitzen und zu klönen. Onur hat die Lebensmittel geliefert, danach gings los. Zur Tankstelle – Anlegemanöver 1. Dann zum Zollsteg – Anlegemanöver 2. Dank Serdar ging das recht flott mit den Formaltäten, zu denen man personlich zur Ausreise aus der Türkei erscheinen muss. Leinen los und Richtung Rhodos!


In Rhodos haben wir uns auf Kanal VHF 71 angemeldet und nach einer Warteschleife dann Anlegemanöver 3 an diesem Tag gemacht. Da kriegt man langsam Übung – wenngleich zugegebenermassen der erste Anlauf wegen Wind und zuwenig Anlauf nicht geglückt ist. Also nochmal Anlauf nehmen und dann rein. Geht doch. Auch ohne Hafenkino.
Am Steg stand dann Stavros, der meinte: ‹Ihr habt den anstrengenden Teil mit der Überfahrt und dem Anlegen gemacht, jetzt ist es unser Job. Gib mir die Papiere, wir machen das mit den Behörden›
Ui. Auch nicht schlecht. Und eine halbe Stunde später kam seine nette Gehilfin zurück und meinte, wir dürfen sie jetzt Speedy Gonzalez nennen. Alles fertig. :)) Da wird nicht mal das Bier warm – trotz der Hitze. Alle Achtung.
Die Marina ist dann schon ein Kontrastprogramm zur Adaköy Marina. Könnt Ihr aber selbst anschauen – morgen geht es dann weiter nach Gyali.






Der Rest ist schnell erzählt – noch was essen gegangen und dann ins Bett. Schliesslich geht es ja morgen früh gleich be Sonnenaufgang weiter. (Ganz so schnell war das mit dem Essen nicht. Siehe Galerie 🙂



















