Letzten Samstag sind wir in Samos angekommen, nachdem wir uns durch viele, viele Leute an den Flughäfen durchgeschlängelt haben. Ich dachte ja, dass ich dieses Mal keine 23kg Gepäck brauche. Allerdings musste ein neues Windschild fürs Motorrad mit ebenso wie ein Sortierkasten, Schrauben und was eben sonst noch alles angefallen ist. Blöderweise gab es dann am Flughafen ein Durcheinander mit dem zugebuchten Gepäck. Auf der Webseite hat es ausgesehen als ob ich für beide Gepäck gebucht hätte. War aber wohl alles auf meinen Namen und die Dame am Schalter wollte das nicht so richtig akzeptieren. Also von einem Checkin zum anderen und dann noch zu swissport. Glücklicherweise mussten wir es schlussendlich nicht nochmal bezahlen, denn dort war ein sehr hilfsbereiter und kompetenter Mann, der das dann für uns geregelt hat.
Also zum von mir verhassten Security Check. Der ist allerdings in Zürich sehr, sehr gut. Denn trotz der Menschenmassen ging das zügig. War gut, denn durch das hin und her hatten wir nicht mehr viel Zeit um zum Flugzeug zu kommen. In aller Eile noch Schoggi für die Samoaner gekauft – Sprüngli Kaffee ausgelassen 🙁 – und zum Flugzeug. Als wir dann drin waren, hiess es 40 Minuten warten wegen überfülltem Luftraum.
In Samos angekommen, hat uns wieder Katerina abgeholt. Wir haben uns sehr gefreut, auch sie wieder mal zu sehen und haben Ihr dann eine Tafel Villars Schoggi überreicht. An der Marina angekommen haben wir nicht mehr wahnsinnig viel gemacht und sind direkt ins ‚TRATA‘ gegangen, ein Restaurant in Pythagorio. Das war bis letztes Jahr eigentlich eine ganz einfache Kneipe. Aber leider auch nicht wirklich gut… Jetzt haben das ein paar junge Leute übernommen und ordentlich aufpoliert. Zwar auch die Preise angepasst – aber es ist gut gemacht.

Am nächsten Morgen haben wir gemütlich angefangen, sind dann nach Pythagorio um die Einkäufe für die nächste Zeit zu machen. Viel Gemuse, natürlich. Nachdem wir damit durch waren, gab es ein Frühstück in der Corner Bar mit Omelette, Orangensaft und – dem typisch griechischen Café Frappé für mich.

Nachdem auch das Wasser, Bier und Joghurt im Marina Laden gekauft und versorgt waren, gabs erstmal Bootsputz. Stefano hatte gesagt, die letzten zwei Wochen sei sehr starker Wind gewesen. Und das sah man dann auch an dem ganzen Schmutz, der da runterkam. Noch den Wassertank gefüllt und dann hat Julia das Ablegemanöver gemacht. An diesem Abend sind wir nur bis in unser ‚Büchtli‘ gefahren, das ist ca. 1h weg von Pythagorio. Meistens ist da keiner und man hat seine Ruhe.

Am nächsten Morgen habe ich dann noch die Häuschen am Strand in der Ecke inspiziert. Es hat sich herausgestellt, dass es einfach zwei Bootshäuser sind. Nichts spektakuläres also…

Gestern haben wir uns auf den weg nach Ikaria gemacht. Leider ziemlich Flaute. Und wenn ein bisschen Wind war, dann von vorn. Klar, da gibts denn super Spruch ‚Man muss die Segel setzen wie der Wind steht‘ – aber wenn ich ich nach Ikaria will, dann segle ich eben nicht nach Kreta.
Der Abend vor Ikaria war dann sehr eindrücklich. Nach dem Schwimmen wie in einer Gegenstromanlage (hatte starke Strömung) haben wir gegessen und die Abendstille hier genossen. Die Aussicht war sehr eindrücklich. Ich habe in vielen Fotos versucht, das irgendwie einzufangen. Das hat sich als nicht ganz einfach herausgestellt. Man sieht als Mensch eben doch anders als eine Kamera. Da kommt einem der Mond viel grösser vor.

Nachdem die Prognosen für Wind leider immernoch nicht so wahnsinnig sind momentan, haben wir beschlossen schon mal zur Südspitze von Ikaria zu fahren. Wir hoffen dann morgen nicht die ganze Strecke bis Tinos motoren zu müssen.












Ohh wie schön, Du hast ja geschrieben ,und ich habe nicht reingeguckt, weil ich dachte : Du hast bestimmt keine Zeit. Um so mehr freue ich mich, von Euch zu lesen.
Frag´mich nicht, auf welche falsche Taste ich gedrückt habe – plötzlich war alles weg – – gottseidank nur nach oben…
Jedenfallls bin ich froh, daß Ihr schönes Wetter habt, wenn auch etwas der Wind fehlt. So könnt Ihr wenigstens Euch einen schlauen Lenz machen.
Ein wunderschönes Wochenende wünscht Euch
Maus