Ireon Music Festival

Ireon Music Festival

Am Morgen, als wir in der Bucht bei Samos geankert hatten, wurde es morgen etwas ungemütlich – es kam starker Wind auf. Weil der Anker nur auf ein paar Felsen lag, war mir das zu unsicher und wir haben uns verlegt. Die kleine Marina von Ireon hat sich als nicht brauchbar erwiesen, zum einen war sie voll belegt und ausserdem stellenweise zu flach. Also sind wir vor Ireon vor Anker gegangen. Witzigerweise direkt vor dem Geläde des Ireon Music Festival.

Den Tag haben wir im wesentlichen mit schwimmen und später der ‚Besichtigung‘ von Ireon verbracht. Allzu viel gibt es da nicht zu besichtigen. Das von der EU mit 4 Millionen geförderte Schiffbau Projekt/Museum kann man nicht anschauen. Zumindest habe ich da kein Schild gefunden, ob oder wann das in irgendeiner Weise möglich ist, das anzuschauen.

Gegen Abend sind wir in die Taverna ‚Fisherman‘ gegangen. Stefano, der Wirt dort bietet gefangene Fische an. Es gibt also nur das, was sie dort vor Ort gefangen haben. Das aber frisch und ausgezeichnete Qualität; dementsprechend ist er immer vollkommen ausgebucht.

Frischer Fisch in der Taverna ‚Fisherman‘ – vorher
Nachher – es war reichlich. Glücklicherweise kamen die eigentlich bestellten Kartoffeln und das Tsatsiki nicht. Das hätten wir nicht mehr geschafft.

Anschliessend ging es dann auf das Music Festival. Das findet hier schon zum 20. Mal statt – also haben wir Eintrittskarten gekauft und sind dort hingegangen. Es waren an dem Abend zwei Gruppen, eine etwas moderner (in jeder Hinsicht, es kam sämtliche Musik aus dem Synthesizer) und danach ein griechischer Musiker, der eher Richtung Liedermacher ging. Problem war da ein bisschen die Sprache. Wenn man von dem vielen Text praktisch nichts versteht, ist das nicht so prickelnd.

Wir sind etwas frühzeitiger gegangen – den Rest haben wir sowieso auf dem Boot gehört, weil wir direkt davor geankert hatten.

Am Freitag morgen gings zurück in die Marina. Unser Platz war leider belegt, also sind wir 3 Plätze weiter von Michalis eingewiesen worden. Er hat sich noch entschuldigt, sie hätten da einen Fehler bei der Belegung gamacht. Aber das spielte für uns nicht so eine Rolle, wir wollen ja ohnehin dann wieder weg. Das Anlegen war diesmal eine kleine Herausforderung wegen Windböen und der Tatsache, das die Box wesentlich schmäler war. Ging aber trotzdem alles gut und wir sind – nachdem wir noch baden waren in der Bucht vor der Marina – dann in die Stadt. Marc und Kim wollten noch Souvenirs kaufen.

Am nächsten Tag ist Kim dann abgeflogen, ich bin mit Marc nach Vathy (Samos Stadt) gefahren. Eigentlich wollte ich dringend zum Haare schneiden, allerdings wäre der nächste Termin erst Dienstag gewesen. Also habe ich das nochmal verschoben. Ich werde also erst in etwa einer Woche dazu kommen.
Nach einigen Einkäufen, Bootsputz und Nachfüllen des Wassertanks hatten wir dann keine Lust mehr in die Stadt zu gehen und sind ins Marina Restaurant einen Salat essen gegangen. Momentan hat es hier tagsüber bis 38.5 Grad, da waren wir dann am Abend erledigt.

Heute wollen wir eigentlich Richtung Lipsi segeln. Zumindest in der Marina ist es aber sehr stark windig, das werden wir also nochmal beobachten und dann sehen wann wir lossegeln. Die Frage ist eben, ob das hier an Land jetzt ein lokales Phänomen ist oder ob wieder Sturmwarnungen sind.



1 thought on “Ireon Music Festival”

  • Da sag´doch einer, die Griechen hättten nichts für Tiere übrig… wenn sogar den Straßenkatzen Unterkunft, Futter und Fressen in ausreichendem Maß geboten wird. Meine Hochachtung, sowas habe ich in Deutschland noch nicht gesehen….
    Und nach den Fotos von Euren Freßorgien zu urteilen, hattet Ihr «Fisch satt» – was auch sehr apetittlich und lecker aussah. Na, macht die Ägäis mit ihrem Vielen Wind (mal wieder Sturmwarnung?) ihrem Namen alle Ehre? Aber wenigstens habt Ihr schönes Wetter, aber auch bei uns ist der Sommer zurück.
    Ist Kim gut zu Hause angekommen?
    Einen schönen Sonntag noch wünscht der RestCrew
    Maus

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