Monat: September 2024

Waschen, trocknen, legen

Waschen, trocknen, legen

Nach Agathonisi gings nach einem Frühstück in dem Café gegenüber von unserem Liegeplatz an der Hafenmole wieder zurück – so schnell kann eine Woche vorbei sein. Aber immerhin, in einer Woche haben wir 4 Inseln besucht. Fourni, Ikaria, Arki und Agathonisi. Das war für eine…

Agathonisi – die Pirateninsel

Agathonisi – die Pirateninsel

Schön segeln von Arki nach Agathonisi gab es heute nach dem Schwimmen und Frühstück in der Bucht. Schön segeln, weil es halber Wind mit 15-18kn bei vergleichsweise wenig Welle war. Kurz vor Agathonisi haben wir die Segel geborgen und sind in die Bucht zum Hauptort…

Der desorientierte Hahn von Arki

Der desorientierte Hahn von Arki

Nachdem wir vorgestern am ‚Seychellen-Strand‘ geankert und über Nacht die dortigen Fallböen genossen haben, gings um 10 Uhr los. Etwa 30 Seemeilen ostwärts. Zunächst war wie erwartet vor Ikaria kein Wind, danach gings dann los und wir bei Wind zwischen 15 und 20kn von NW Richtung Arki gesegelt. Als wir noch unter Motor waren, habe ich mir noch einfallen lassen den Borddurchlass von der Pantry zu kontrollieren. Das war vermeintlich erstmal nicht so eine gute Idee, denn einmal gedreht hatte ich den Anschluss plötzlich in der Hand. Das war genau der, den ich Okan gesagt hatte er solle ihn ersetzen. Weil der eben bei starker Schräglage steuerbord Wasser machte. Er war der Meinung, das wäre ihm zu kompliziert und er klebt aussen ein Abdeckblech drauf, damit der Druck da nicht mehr so gross ist. Nach einer Weile überlegen habe ich mich entschlossen einen Versuch zu starten, das mit Bordmitteln wieder hinzubekommen. War zwar eine ziemliche Kriecherei, aber nach einer halben Stunde und mit etwas ‚Leak-Hero‘ war der Durchlass wieder ok. Wenn das Boot das nächste Mal auf dem Trockenen ist, muss der also ersetzt werden….

Nach der Reparatur unter Motor bei Flaute kam dann der erwartete Nordwestwind auf. Der war in Böen recht ordentlich und wir haben die 30sm in ziemlich kurzer Zeit abgesegelt. Sicher die Hälfte der Zeit war aber an den Autopilot nicht zu denken, der kam einfach mit den Wellen und den Böen nicht wirklich zurecht.

Geankert haben wir jetzt in einer Bucht auf Arki, von deutschen Booten ‚umzingelt‘. Wir liegen jetzt neben ‚Sea Rover‘, eine deutsche Yacht, die ich auf Leros schon mal getroffen hatte. Sie meinten, dass man hier den Anker am besten direkt hinter einem Fischerboot setzt – was wir dann auch getan haben und 50m Kette reingelassen haben.

Blick auf die Bucht

Nach dem Ankerbier und ein wenig schwimmen haben wir das Dinghy flottgemacht und haben uns auf die Suche nach der Taverna gemacht, die hier sein sollte. Da musste man auch nicht lange suchen, es war das nächste Haus direkt an der Bucht. Also doch kein längerer Fussmarsch. Auch gut.

Die Taverna an der Bucht

Die Aussicht und die Tischdecke waren schön – die Vorspeisen sehr gut. Aber danach kam irgendwie nichts spektakuläres mehr – leider. Also doch nicht noch ein Sailors House. Vielleicht waren sie aber auch nur an dem Abend irgendwie nicht in Topform, wer weiss.

Der Oktopus Salat war ausgezeichnet, die anderen Vorspeisen auch.
Heute werden wir uns dann auf den Weg nach Agathonisi (rechts in der Karte) machen, bevor es dann zurück nach Samos geht.

Die Nacht in der Bucht war sehr ruhig. Keine Wellen, kaum Wind. In der Nacht bin ich mal etwa um 3.30 aufgewacht und nach oben gegangen. Da war ich doch schon sehr erstaunt, dass dann plötzlich ein Hahn gekräht hat. Bis zum Sonnenaufgang wäre es ja schon noch eine Weile gegangen. Aber gut, vielleicht dachte der sich auch ‚irgendwo auf der Welt ist jetzt sicher Sonnenaufgang‘.

Nachts in der Bucht mit dem krähenden Hahn

Wo Ikarus ins Meer stürzte

Wo Ikarus ins Meer stürzte

Entgegen der Befürchtung, dass wir die ganze Strecke von der Bucht in Samos bis nach Fourni mit dem Motor zurücklegen müssten, kam bei Fourni dann noch Wind auf. So konnten wir dann doch noch 2/3 der Strecke mit Segel anstelle Motor zurücklegen. Interessanterweise ohne ein…

Mustang has left the marina

Mustang has left the marina

Gestern sind wir um 18 Uhr auf dem Flughafen Samos angekommen. Katerina wartete schon auf uns, wir hatten eine Viertelstunde Verspätung. Die Reise in die Marina ist ja hier in Samos überschaubar, also waren wir dann kurz danach am Boot und es schwamm noch. Immer…

Vorbereitung zum Herbst-Törn

Vorbereitung zum Herbst-Törn

Momentan laufen die Vorbereitungen für den Törn im Herbst. Genauer gesagt sind die schon so gut wie abgeschlossen, nun kommt die Umsetzung. Die nächsten zwei Wochen werde ich wieder auf der Mustang sein. Von den zwei geplanten Wochen wird allerdings nur eine Woche wirklich ein Törn sein, die zweite Woche werde ich wohl hauptsächlich mit Reparaturen und Organisation verbringen, um das Boot für den Winter vorzubereiten. Dieses Jahr wird die Mustang im Wasser bleiben, nächstes Jahr werde ich sie rausnehmen. So der Plan.

Wie so oft hat sich wieder einiges an ‚ToDos‘ angesammelt, das abgearbeitet werden will. Dementsprechend musste ich eben dann doch wieder Gepäck dazubuchen. Dieses Mal fliegen wir mit Aegean und ich bin schon gespannt, wie die Hinreise via Athen dann funktioniert. Zumindest die Rückreise im Sommer funktionierte ja schon mal super. Vermutlich müssen wir uns jetzt wirklich auf wesentlich einfacheres Reisen einstellen – daran kann man sich ja aber auch gewöhnen.

Der Plan ist dann von Samos nach Fourni zu segeln – danach dann nach Ikaria. Das wäre dann mal wieder eine neue Insel. Gut – was heisst ‚mal wieder‘? Schliesslich waren wir dieses Jahr schon bei 4 ’neuen‘ Inseln. Für mich neu, ist damit gemeint. Zwar war ich schon des öfteren in Griechenland – aber nie wirklich auf den Inseln. Abgesehen von ein paar Segeltörns vielleicht. Von daher ist das schon ein interessantes Feld. Das Schöne in diesem Revier ist, dass man zumindest gefühlt mehr Möglichkeiten hat als die (türkische) Küste rauf und runter. Ob das dann wirklich so ist – wir werden sehen.
Auf jeden Fall ist man schon eine ganze Weile unterwegs, wenn man diese Inseln auch besichtigen will. Wir freuen uns darauf!

Neben den Vorbereitungen mache ich mal wieder Versuche, wie man die Position darstellen kann. Ist irgendwie ein Würg. Und wieder Zusatzaufwand, zu dem ich zumindest im Moment nicht so die Zeit (und zugegebenermassen Motivation) nicht habe. Aber wer weiss, vielleicht ändert sich das ja…

In der Karte hier sieht man schon mal die Position in der Marina. Schon mal ein Anfang. Das ist wohl mehr eine Aufgabe für den Winter – der schon wieder vor der Tür steht, wie man im Titelbild sieht.
Auf der Seite ‚Aktuelle Position (Tracks)‘ sieht man jetzt die Törns von diesem Jahr – soweit die Daten vorhanden sind. Die Gesamtdaten von diesem Jahr muss ich erst noch auf der Mustang runterladen, wenn wir dort sind.


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