Wo Ikarus ins Meer stürzte

Wo Ikarus ins Meer stürzte

Entgegen der Befürchtung, dass wir die ganze Strecke von der Bucht in Samos bis nach Fourni mit dem Motor zurücklegen müssten, kam bei Fourni dann noch Wind auf. So konnten wir dann doch noch 2/3 der Strecke mit Segel anstelle Motor zurücklegen. Interessanterweise ohne ein weiteres Segelmanöver wie etwa eine Wende oder Halse.

Segeln nach Fourni

Diesmal war dann in dem kleinen Hafen nichts mehr frei und wir haben an der Aussenmole festgemacht. Dabei haben uns netterweise die Bootnachbarn (Belgier) geholfen. Somit war das schnell erledigt und das Boot sicher an der Mole. Nur etwas bewegt wars da, weil doch von Nordwest immer mal Wellen durchgekommen sind. Also etwa so bewegt wie in der Adaköy Marina. 🙂

An der Aussenmole


Am Abend sind wir nach einem kurzen Schwimmen vor der Molenmauer dann durch Fourni gelaufen – und wie sollte es anders sein – bei Michales hängengeblieben. Der hatte nämlich schon auf (ich glaube er hat immer auf), während die anderen erst wieder um 19:00 Ihren Restaurants und Läden öffnen.

Bei Michales

Zum Schluss noch einen griechischen Kaffee und ein Eis im Café mit den bunten Stühlen, dann haben wir eine eher unruhige Nacht an der Mole verbracht.
Heute morgen gab es dann erstmal ein Frühstück in Fourni. Danach noch kurz zum Bäcker, bevor wir Richtung Ikaria abgelegt haben. Da war anfangs noch ganz gut Wind – aber nach dem Motto ’schwach anfangen und dann stark nachlassen› – war bei Ikaria die Luft raus.
Als Entschädigung haben wir aber den Felsen gesichtet, wo Ikarus ins Meer gestürzt sein soll. So ganz verstehe ich das zwar nicht. Ein Stein im Wasser und genau auf den soll er mit seinen brennenden Federn draufgeknallt sein? Hm. Gut – man weiss es ja nicht was da genau passiert, wenn man von nahe an der Sonne mit vollem Karacho ins Meer knallt.

Hier hat’s ihn reingehauen. Muss ein Spektakel gewesen sein, denn hintendran ist ein Mini-Amphitheater. Das hatten die Griechen wohl schon mal errichtet um das auch auch gut sehen zu können. Ganz schön schlau… muss man schon sagen.

Nach der Sache mit dem Ikarus sind wir jetzt bei der Seychellen Bucht gelandet. Die heisst wohl so. Und das, obwohl hier keine Palmen stehen und auch keine Hochzeitspaare im Wasser. Dafür eine Menge gestrandete Leute in Badekleidern. Bild habe ich leider jetzt keines, ich habe eben festgestellt, dass ich wegen Telefonwechsel die Bilder von der grossen Kamera nicht runterladen und auch die grosse Speicherkarte nicht auslesen kann. Kommt später – wenn es morgen früh nicht solche Böen wie jetzt hat (Fallwinde vom Berg) kann ich vielleicht auch mal die Drohne starten….



1 thought on “Wo Ikarus ins Meer stürzte”

  • Habt Ihr schönes Wetter…..beneidenswert! Erneut ein «Dankeschön» für die wunderbaren Fotos und die geschichtlichen Erklärungen. So macht der Untericht Spaß. Hier ist es kalt und naß, genießt die schönen Tage.
    Nachdem Marc jetzt seinen Segelschein hat. muß Julia sich mit ihrem dran halten. Wann hat sie ihre Prüfungen? Danach ist die Crew ja komplett…wie sieht es mit Jeannette aus?
    Allerherzlichste Grüßli an alle
    Maus

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