Waschen, trocknen, legen

Waschen, trocknen, legen

Nach Agathonisi gings nach einem Frühstück in dem Café gegenüber von unserem Liegeplatz an der Hafenmole wieder zurück – so schnell kann eine Woche vorbei sein. Aber immerhin, in einer Woche haben wir 4 Inseln besucht. Fourni, Ikaria, Arki und Agathonisi. Das war für eine Woche eine nette Rundreise mit vielen neuen Eindrücken. Hat aber auch bewirkt, dass die Woche wie im Flug vorbei ging.
Auf Agathonisi haben wir beim Frühstück noch ein Paar aus Crans Montana (CH) kennen gelernt. Sie hatten einen Bordhund dabei: Skippy, ein Jack Russell Terrier. Der war Ihrer Aussage nach so schlau, dass er – wenn er mal muss – selbst ans Ufer schwimmt, sein Geschäft verrichtet und wieder zurück kommt. Am Boot hat er dann einen hundegerechten Einstieg, kommt also selbst wieder an Bord. Nicht schlecht, muss ich sagen. Davon abgesehen haben sie gesagt, dass sie vorher auch in Marmaris waren. Bis sich dann die Marina Gebühren verdreifacht hätten. Jetzt sind sie in Griechenland – das kommt mir irgendwie bekannt vor.
Nach besagtem Frühstück gings in einer Motorstrecke nach Samos wegen wenig Wind. Der Wind war dann da, als wir in der Marina angekommen sind. Interessanterweise Ostwind. Das hiess, dass es auch in der Marina gut Wind hatte und Mike (der Marina-Angestellte, der beim Anlegen einweist und hilft) meinte man solle aber vorsichtig sein, es hätte Ostwind. Ging alles problemlos – da haben wir schon schwierigere Sachen gemacht. 🙂

Am Abend waren wir der Einfachheit halber mal im Marina Restaurant. Das ist wirklich auch nicht schlecht dort. Und es gibt da Mythos vom Fass. Sehr gut, wenngleich die Temperaturen zwischenzeitlich nicht mehr ganz so durstfördernd sind.

Im Marina Restaurant
Die Gelegenheit war günstig. Kein Wind – also Segel ausgerollt und zumindest von unten soweit der Wasserstrahl eben reicht mal abgeduscht. Und die Schoten in den Wassereimer zum auswaschen von Salz und Dreck. Dann sind sie in der nächsten Saison nicht mehr so störrisch.

Während die Beiden am Sonntag gepackt haben, habe ich mich um die Segel und die Schoten gekümmert. Um 11:15 war dann Abfahrt zum Flughafen, anschliessend habe ich weiter Seile gewaschen und das alte Bimini draufgemacht für den Winter (und das neue abgewaschen und abmontiert). Neben Fahrradwäsche (neue Tätigkeit hier) lief dann nicht mehr so wahnsinnig viel, dann war der Tag rum.

Heute habe ich am Vormittag mal den Sgelemacher(in) und den Bootsmechaniker für den Motorenservice organisiert. Der Organisator in der Marina ist Gabriel und er wusste dann, wer für was organisiert werden muss. Der Mechaniker sass gerade mit im Büro, also haben wir dann gleich für morgen abgemacht.

Am Abend bin ich dann mal bodenständig essen gewesen. Ein griechisches ‹Fast Food›. Da kriegt man meist das Beste Gyros und Souvlaki. Ich habe mal Gyros probiert heute – und das war wirklich gut. In der kleinen, einfachen Kneipe gabs dann auch einen griechischen Salat dazu. Sehr schön gemacht, fand ich. Und gut war er auch. (Ok – soo viel kann man da auch nicht falsch machen, stimmt).

Zum Abschluss war ich dann noch im ‹Two Spoons›, ein nettes Café in dem es dann noch ein Eis und einen griechischen Kaffee gab. Das war schon netter als die italienische Eis-Kneipe. Wenn man das so nennen kann. Dort haben sie zwar zehnmal mehr Eissorten, aber keinen Platz zum sitzen. Abgesehen von zwei winzigen Tischchen auf dem Trottoir, die ständig belegt sind. Das Innere des ‹Eis-Salons› ist mit Eis- und Kaffeetheken vollgestellt, da gibt es keine Sitzplätze. Und – naja – ich habe einfach keine Lust mit dem Eis in der Hand auf der Strasse zu stehen. Bin ja nicht auf der Flucht. Dann schon lieber Two Spoons mit 10 Eissorten statt 60 und einen netten Platz zum Sitzen und einen griechischen Kaffee dazu trinken. So geht das.



Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Translate »