Monat: April 2023

Anna und der Fisch …am Wellness Tag

Anna und der Fisch …am Wellness Tag

Heute…. nein, gestern am letzten Tag in Marmaris war endlich mal schönes Wetter. Sonnig und schön warm. Sehr gut, das passte ja für den letzten Tag. Der war ja als mein mehr oder minder einziger echter Ferientag im Plan. Wenn da nicht doch noch Okan…

Mission complete.

Mission complete.

Heute morgen hatte ich schon Okan per Whatsapp angepingt, dass ich seine Hilfe und Werkzeuge brauche. Ich hatte zwar eine Idee, wie ich das dicke(re) Radarkabel zum Cockpit hochbringe, aber da hätte ich Löcher vergrössern müssen. Und dazu Hilfe und Werkzeug. Schlussendlich habe ich mich…

Das verträumte Einhorn

Das verträumte Einhorn

Gestern bin ich bis um 11 (23:00) noch mit der Solarpanel Verkabelung und Montage der Solarregler beschäftigt gewesen. Nachdem die Strom hatten meinten die beiden natürlich gleich, sie würden gerne eine Update haben. Und das sei keine Wahl, sondern Muss. Na schön, machen wir das eben auch noch. Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob es denn bald kein Gerät mehr gibt, das ohne Update klarkommt. Vielleicht brauche ich auch mal einen update?

Geschafft! Jetzt sind die alten Kabel raus, durch neue solartaugliche ersetzt (ächz!) und det Janze einigermassen ordentlich hingebaut. Damit sollten jetzt von den Panels hinten max. 600W kommen. Das wäre schon deutlich besser als die 100W aus den 4 alten Panels. Ziel: Bier kühl halten mit Sonnenlicht. 😉 OK, es gibt noch andere Dinge wie Navigation, Autopilot und derlei.
Löten für Fortgeschrittene auf dem Rollbar. Ging alles gut, bis ein (Motor) Boot vorbeigefahren ist. Dabei habe ich leider das Cuttermesser aus Andis supergenialem Werkzeugkoffer im Wasser versenkt. Schade drum… aber das zu bergen ist nicht wirklich eine Option – bei 23m Wassertiefe. Auf jeden Fall ist die Bastellösung mit dem alten Kabel jetzt auch passé. Jetzt ist da ein deutsches Industrie-Qualitätskabel aus Stuttgart drin. (Die sind wirklich gut)

Man stelle sich das vor: Die Kabel zusammenlöten habe ich tatsächlich in Shorts gemacht. Die Sonne kam heute mal raus und dann wirds ziemlich schnell warm. Das war mal richtig gut nach den ganzen Wassergüssen die letzten Tage. Immerhin: Die Bilge hinten ist tatsächlich noch trocken, trotz den ganzen Niederschlägen. Das ist ja schon mal ein gutes Zeichen. Jetzt muss nur noch Ayhan die Fassungen der letzten Luken neu machen, dann ist ganz dicht.

Nachdem die Sache mit dem GPS Kabel auch erledigt war und zuverlässig funktioniert, war es an der Zeit mal bei Onur vorbeizuschauen. Ich wollte das noch organisiert haben, dass er an Pfingsten aus seinem Laden alles was an Lebensmittel notwendig ist besorgt. Damit wir das dann nicht mehr machen müssen. Er meinte, dass er good news und bis dahin sein Angebot ausgebaut haben wird. Dann wäre ohnehin alles (auch Gemüse etc) da. Ich weiss zwar Stand heute nicht genau, wo er das dann noch in den Laden reinbringen will, aber ist ja auch egal – ich habe mit ihm abgemacht, dass ich Ihm eine Liste schicke und dann sehen wir ja…

Wesentlich spektakulärer wurde es dann heute nicht mehr. Ich sass sicher eine Stunde da und habe gerätselt, wie ich das Radarkabel jetzt in Cockpit bringe. Genauergesagt in den Kasten, in dem der Chartplotter drin ist. Da muss das Kamel nochmal durch das Nadelör. Ich habe dann beschlossen, dass der Tag zu schön wäre um jetzt da weiter dran zu hirnen. Auch das Eis von Onur hat nichts geholfen. Ich dachte… vielleicht fällt mit später noch was ein. Dem Inschenör is nix zu schwör, heisst es ja bekanntlich.

Also: Aufräumen, Duschen und weg. Und war es dann. Das verträumte Einhorn lag auf dem Boden in der (Männer!) Dusche ??? In Form einer leeren Duschgelflasche. Geschmacksrichtung ‚Dreamy Unicorn‘. Vorbei die Zeiten mit dem Axe Effekt oder Old Spice. Soweit ist es gekommen. Da staunt man und es werden die intimsten Geheimnisse offenbar. (Muhahahaaa!!!!! Hab ich gelacht unter der Dusche! Die Russen duschen mit Dreamy Unicorn!! :))))

Ein Abstecher ins Naturschutzgebiet oberhalb der Marina. Alles supergrün. Eines der Boote da unten ist die Mustang. Kann man vermutlich nicht mehr erkennen. Es wäre sonst das mit der hässlichen blauen Plane drauf.

Zuerst wollte ich ja mal noch in die Stadt, aber irgendwie wars mir dann nicht mehr so superwohl. Irgendwie kalt. Also die Besorgungen im Süpermarche gemacht – die karamelisierte Schokolade mit Pistazien hätte das Zeug zum Exportschlager, meinte Matthias. Also habe ich von diesen mit ‚Gold‘ betitelten Schokoladen mal einen Sack gekauft. Irgendwas muss ja in meine Tasche rein. Das ist eine 110 Liter Tasche. Und nix drin. Da ist mir heute aufgefallen, dass die aussieht wie eine ausgezutzelte Weisswurscht. Aber ist halt so, auf dem Rückweg habe ich zumeist nicht viel dabei. Ich könnte ja WC Papier kaufen und die damit füllen. Für die nächste Corona Welle. Und das dann in Deutschland auf dem Schwarzmarkt verhökern – ein Vermögen machen und auf Weltreise gehen. Sounds like a plan.

Will ich Euch nicht vorenthalten: Das Regal mit Waren für die Ausländer. Sogar Schweizer Munz Schokolade ist dabei. Warum allerdings der Text nach ‚Swiss‘ überklebt ist? Ich habe gerade keine Ahnung, was da noch steht. Aber interessant ist das.

Nach dieser Erkenntnis habe ich mich bei YUSUF der Prozessablaufs- und Verhaltensforschung gewidmet. Kurz vor dem bei Sonnenuntergang im Saal ertönenden ‚Allaaaaaaa….uuuuu….aaaakbaaarrrrr‘ ist es gewaltig hektisch bei den Bedienungen. Diejenigen, die Bestellungen aufnehmen, organisieren und abarbeiten, haben schwarze Poloshirts an. Die Abräumer und Läufer (ich nenn die mal so) haben ein orangenes Outfit. Wobei die Schwarzen schon auch Tabletts mit reinbringen, das ist wohl nicht so in Stein gemeisselt. Eher nach dem Motto: ‚Hauptsache, der Laden läuft‘. Wie genau die Bestellungsübermittlung in die Küche funktioniert, habe ich bis jetzt noch nicht rausgefunden. Der Ober lässt den angekreuzten Zettel (mit dem man am Schluss an der Kasse bezahlt) auf dem Tisch liegen. Vielleicht haben die da auch so einen automatischen Leser wie an der Kasse?

Mit gegenüber sass ein älteres Ehepaar vom Lande. Auf jeden Fall sah es so aus. Und es sah auch so aus, als ob es der Wunsch der Frau war, mal nett hier essen zu gehen. Die Miene des Mannes liess das vermuten. Oder es gehört hier bei der Landbevölkerung zum Standard Gesichtsausdruck. Ich weiss es nicht.

Egal wie – diesmal war ich mutig und habe auf türkisch (oder dem, was ich dafür halte) noch eine Suppe bestellt. Mir war aufgefallen, dass die alle so eine Suppe nehmen. Will ich auch! Und die – Linsensuppe – mit einer Zitrone dazu war auch wirklich gut. Hatte nicht den Eindruck, dass das Tütensuppe ist. So nach und nach kam dann auch mal der Rest. Bei Ramadan sind die schon echt gefordert mit dem Service.
Jetzt ist für heute mal Schluss, bin echt gerädert. Das war gestern wohl doch schon einiges, was ich da gemacht hatte. Nicht zu vergessen, rein rauf, raus, runter, hoch, drumrum, so geht das hier die ganze Zeit. Boots-Yoga eben. 😉

Zusatz: Die Katze vom Titelbild lag vor der Marina Rezeption, wo ich Strom gekauft habe.

Kabelschlacht Tag2 und News aus Griechenland

Kabelschlacht Tag2 und News aus Griechenland

Heute morgen sah die Welt ganz gut aus. Sonnenschein und trocken. Schon mal was. Also los nach Marmaris, die gekürzten Hosen (im Preis inbegriffen) abholen und frühstücken. Also ja, tatsächlich war die Reihenfolge umgekehrt. Prioritäten setzen ist bekanntlich wichtig. Also Sonnenbrille auf (jaaaa…. tatsächlich) und…

Durch den Monsun

Durch den Monsun

…so kam es mir heute vor. Im Grunde gibt es heute auch nicht so viel zu berichten. Also im Sinn von bahnbrechenden Fortschritten. Nachdem Okan nicht so wirklich verfügbar war habe ich mich im Alleingang an das Einziehen der Kabel in den ‚Rollbar‘ – also…

Potzblitz – Die Schiffswaschanlage

Potzblitz – Die Schiffswaschanlage

Heute morgen war es nicht so wirklich einladend ausserhalb der Koje. Nachts hat es schon immer wieder mal ziemlich Wind und Wellengang gehabt – und das, obwohl die Adaköy Marina eigentlich hinter einem Berg im Windschatten liegt. Das muss also andernorts ganz ordentlich gepfiffen haben.

Potzblitz, da ist was los. Aber so wie mit dem Wind, ist das so wirklich auf einem Foto nicht zu sehen was da abgeht.
Gratis Bootswäsche

Zuerst dachte ich in der Regenpause ‚Gut, das wars dann. Kann ich mit Okan doch noch die Kabel in den Geräteträger hinten einziehen‘. Denkste Puppe. Das war die Ruhe vor dem Sturm. Dann kams noch dicker. Blitz, Donner, Wasser, Hagel. Volles Programm. Bootswäsche mit Dichtigkeitstest. Gut, dass Ayhan sich die Fassungen der Luken nochmal vorgenommen hat. Hinten und in der Mitte ist das noch nötig. Auf jeden Fall alles schon besser als auch schon mal. Als ich am Anfang mal auf dem Boot war und es so geregnet hat, konnte ich in der hinteren Kabine nicht schlafen… Da tropfte es ständig runter. Aber die Zeiten sind ja vorbei.

Nach ein bisschen rumgeschlurche (Konnte mich heute nicht so aufraffen) habe ich dann eben was gemacht, was auch innen drin geht. Fertigstellung der Navigationsecke. Nochmal zum rekapitulieren:

– Altes Funkgerät – weg. Das war vorn am Navitisch hingebastelt.
– Alter Chartplotter mit Radar – weg
– Altes Radio mit CD – weg

Vorher
Nachher

Jetzt ist mal Ende mit dem Kabelsalat, der da immer rumhing mit dem hingefrickelten Funkgerät. Hinter den Kulissen ist zwar noch etwas Salat, aber zumindest beschriftet. Bei manchen Kabeln und bei einem Schalter, der da eingebaut war bin ich bis jetzt noch nicht drauf gekommen für was der eigentlich war. Also habe ich den mal rausgenommen und abgehängt. Falls es mir mal klar wird für was der gedacht war, habe ich noch einen formschönen Schalter aus China eingebaut. Kann ich dann immernoch belegen.
Man glaubt gar nicht, wieviel Zeit für das Gefrickel draufgeht. Zack! Wars schon wieder Mittag und ich dachte ich schau mal wie Halle Berry heute aussieht.

Am Tag sehen die Hüften noch saftiger aus. Fountain Pajot hat zwar schon noch brauchbares Design, aber trotzdem.
Nebendran ein schönes Schiff aus Hamburg, die Frya. Ein Eimerchen Farbe wär mal was, aber sieht auch so schon nett aus. War mir vorher noch gar nicht so aufgefallen.
Auf jeden Fall ist der Hintern der Hamburgerin schöner als der von Halle Berry.

Später am Tag kam dann noch Ersin (der drahtige Junge Türke mit den blauen Augen…) und hat sich ein Bild davon gemacht, wie man am Besten die Halterung für die Solarpanels macht. Leider werde ich das wohl nicht miterleben, während ich hier bin. Er ist gut ausgelastet und so dauert es schon etwa eine Woche, bis er das montieren kann. Das muss dann eben Okan machen / beaufsichtigen. Ich werde soweit alles vorbereiten, dass man dann nur noch den Stecker in die Dose stecken muss.
Neben all dem war ich dann heute noch mit der Fehlersuche beschäftigt. Das GPS tat plötzlich nicht mehr so, wie es soll. Und da ist es eben wie oft.
Ich bin letztes Jahr dem Vorschlag von Okan gefolgt und habe das alte Kabel dringelassen. Und genau das holt mich jetzt ein. Heisst wohl, dass ich dafür auch ein neues Kabel reinziehen muss und das vernünftig verbinden.

Problem Child
Zwischendrin nochmal alles abduschen, was noch trocken ist…

Um etwa 1700 meinte dann Okan, er sei jetzt K.O. und geht nach Hause. Kein Wunder, den ganzen Tag nichts Essen und trinken – da geht einem irgendwann die Energie aus.
Ich für meinen Teil habe mich auch auf den Roller geschwungen und bin in die Stadt. Noch paar Schrauben kaufen (Edelstahl) und staunen, dass die Frau dort meinte das sei jetzt aber kompliziert den Preis für 2 x 20 Schrauben auszurechnen. Dabei hatte Fächli ja fotografiert, aus dem ich sie genommen habe. Nächstes Mal gehe ich wohl dann auch zu dem Laden, in dem Okan immer sein Zeug kauft. Das ist im Handwerkerviertel und sowieso billiger. Nachteil ist, dass die dort nur türkisch sprechen. Und so fit bin ich da nun auch nicht, denen zu erklären dass ich Edelstahl Torx Schrauben haben will.

Weil mir die Seife langsam ausgeht, habe ich im Süpermarkt die noch besorgt und bin anschliessend zu Yusuf. Da war ich ja schon paarmal, aber nicht zum Ramadan. Das sah schon interessant aus. Jeder Tisch gleich gedeckt, schon mal Salat, Wasser, Brot und Oliven drauf. Warten auf den Ansturm?
Der Saal war zur Hälfte belegt, als ich ankam….

Alles vorbereitet…
Lecker Köfte

Ich habe dann schon mal angefangen im Salat rumzupieksen. War ich aber der Einzige…. Hm.
19.31 war doch Sonnenuntergang laut Google.
Also gut…. warten wir mal, was jetzt passiert. Einige haben das Handy parat und schauen immer mal drauf. Die Suppe steht auf dem Tisch aber wird nicht angerührt.

Und da – aus der linken hinteren Ecke ruft plötzlich der Muezin zum Abendgebet. Jetzt ist Sonnenuntergang. Und nicht dann, wenn Google das sagt. Zeitgleich fangen alle an zu futtern.
Was noch interesant ist bei Yusuf: Das ist ja ein Fastfood Restaurant. Sozusagen. Aber auf türkisch. Das heisst, dass es eben Köfte, Döner, Ayran, etc gibt und …. mit Bedienung. Das hat schon was, muss ich sagen. Vor allem, weil die wirklich zackig drauf sind.
Der Salat, Oliven, Wasser gehört zum Standard. Man bestellt eigentlich nur den Hauptgang. Der war jetzt 80 Lira. Auch schon teurer, ich meine das wär mal 50 Lira gewesen. Die Inflation eben. Aber gut, bei umgerechnet 4 Euro kommt es mir nicht so drauf an. Und lecker wars auf jeden Fall.

Jetzt heim zum Dessert und dann Blog schreiben… 😉

Im Supermarkt verhökern sie türkisches Nutella und Honig in XXL Grössen.
Heute gefunden. Karamelisierte weisse Schoggi mit Pistazien drin. Mein Dessert.
Verwechslungsgefahr

Verwechslungsgefahr

Gestern abend habe ich mich etwa um 18:30 (vor Sonnenuntergang) auf den Weg zu Okan und seiner Frau gemacht. Ich war ja eingeladen zum Abendessen. Nachdem ich mich dann auf dem Weg wieder mal verfranst habe, obwohl das eigentlich nicht schwierig zu finden wäre… war…

Der grosse Aufreger

Der grosse Aufreger

Gestern abend nach dem Blog schreiben dachte ich: ‚Was essen wäre vielleicht noch was…‘Alsdenn bevor das vergessen wird, aufs Moppet und los. So schnell war aber doch nichts mit ‚los‘. Als ich den Koffer vom Roller aufgemacht habe, ist es mir wieder eingefallen. Ich muss…

Dienst fürs Vaterland

Dienst fürs Vaterland

Gestern gings mal wieder los. Mit 40kg Gepäck insgesamt. Wie ich dann Am Donnerstag erfahren hatte, waren die Solarpanels dann doch noch geliefert worden. Glück gehabt.

Aber mal eins nach dem anderen. Die 40 kg aufgeben beim Sperrgut war eine der kleineren Übungen, das kenne ich ja zwischenzeitlich. Mit dabei hatte ich ein neues Steuerrad, einen Radar Scanner (das Teil, das sich dann dreht) und noch so Kleinkram wie ein neues Funkgerät. Wenn das beim türkischen Zoll mal gut geht.

Der Flug selbst war eigentlich zwischenzeitlich Routine, der Transferservice mit Mike schon avisiert. In Istanbul beim Zwischenstop wollte ich dann doch nochmal was essen, das hatte ich mir im Flugzeug nach Istanbul verkniffen. Sooo brilliant ist das auch wieder nicht, das Essen da an Bord.
Zuerst wollte ich wieder bei der Pide-Fastfood Kneipe wieder was essen. Dann habe ich das Schild vom MADO gesehen. Das ist ja sowas wie der türkische Sprüngli. Und da kann man auch was essen. Na – das ist vielleicht ja die bessere Wahl.

Dürum mit Huhn
Dazu einen Ayran

War es dann auch. Pommes brauche ich zwar nicht dazu, aber gut…. Mit der scharfen Sosse dazu wars dann extra lecker. Gab ja noch Ayran zum löschen. Iam Iam!

Und weil es ja eine ganze Weile seit dem letzten (türkischen) Eis her war, dachte ich ich lasse die nette Bedienung nochmal die Karte bringen und bestellen mir ein kleines Dessert. Zeit habe ich ja a immer genug, zwischdrin liegen immer 3 Stunden. Abzüglich der nervigen Security Sache sind es dann eben noch 2 1/2 h. Also ran an Speck. Irgendwie muss das Eis ja auf die Hüften und dann hab ich was zum abarbeiten in der Folgewoche.

OK. Das sah in der Karte irgedwie kleiner aus. Ich muss mich wieder umgewöhnen, stelle ich fest. In der Schweiz sieht es in der Karte immer grösser aus, als das was man dann kriegt.
Das habe ich dann doch nicht ganz geschafft, aber das Karameleis und Pistazie (unter den Früchten – soll ja gesund sein) – das war schon eine Ansage.

Warum dann der Flug 30 Minuten Verspätung hatte, das hat sich mir nicht ganz erschlossen. Aber es ging dann doch mal los und so bin ich dann irgendwann nach 22 Uhr erfolgreich in Dalaman angekommen.
Da war jetzt die Stunde der Wahrheit gekommen. Was wollen die am Zoll von mir mit dem ganzen Elektronikzeug? Was sage ich denen, wenn sie das ganze Gepäck so wie die letzten Male durch den Scanner schieben? Pfff…. Muss ich mir was ausdenken, was den Wert angeht.

Die Riesenpackungen in Empfang genommen – Richtung Ausgang. Die grüne Seite (Nothing to declare) natürlich. Forschen Schrittes, als wäre alles eine Selbstverständlichkeit…..

….. da sitzt einer direkt davor…. Mist.

Er spielt an seinem Handy rum – nichts wie vorbei und raus! :))
Das hätte ich nun nicht gedacht, dass das so einfach geht. Juhuuuu!!!! ….. jetzt noch Mike finden.

Mike wartete schon draussen und so gings dann los Richtung Marmaris. Eigentlich wollte ich noch Früchte und Marmelade kaufen, aber leider war der Stand nicht besetzt diesmal. Mike meinte, dass die wohl beim beten in der Moschee wären wegen Ramadan.

Der ‚Stamm‘ Früchtestand
Was es da so für Kalorienbomben gibt… (bzw. gegeben hätte)

So gegen 12 Uhr Nachts waren wir dann auch mal in der Marina. Da war es extrem ruhig, die See spiegelglatt. Alles schläft – auch das Meer.

Sieht schon nachts gut aus
Selda hat das Bett gemacht – und die lange vermissten Bezüge der Nackenrollen sind wieder aufgetaucht!!

Am nächsten Morgen habe ich tatsächlich recht lang geschlafen, etwa um 8 bin ich dann aufgestanden. Und da lagen dann schon Sesamkringel und Tahinli auf dem Niedergang. Was ein Service!
Also raus hier, mal die Lage begutachten und schauen wo Okan und Mustafa stecken.
Am Steg hat mich noch einer vom Nachbarboot abgefangen und gefragt (auf Deutsch) wann ich denn angekommen wäre. Es waren die zwei von der Dela Soul, die gehen jetzt 6 Monate im Mittelmeer rumsegeln. Nicht schlecht.

Das sieht schon mal nicht schlecht aus. Alles überholt, die Rahmen um die Luken werden auch noch gemacht – wie man sieht.
oh – und ein neues Brett gabs auch. Das ist mir mal vor Anker verloren gegangen, als die Wellen hinten reingeschlagen haben.

Nachdem ja Okan gerade Ramadan hat, hat er Tee gemacht und Anna (die Frau von Mustafa) hat sich unser (Also Mustafa und mir) angenommen. Da gab es dann erstmal türkische Linsensuppe, Käse, Oliven, Brot zum Frühstück.

Schon noch fein, danach noch ein Tahinli. Das liegt gerade auf dem Teller.
Okan war so nett und hat nagelneue Reifen auf den Roller montiert…

Nach dem Mega Frühstück haben wir dann erstmal Kassensturz gemacht und das Budget besprochen. Okan hat mir dann auch noch jede Menge Bilder gegeben, die dokumentieren was sie in der Zwischenzeit alles gemacht haben. Die gibts dann aber nächstes Mal – ich will nachher noch in die Stadt und es ist schon bald acht und dunkel.
Den Rest des Tages habe ich dann damit verbracht, den Agenten wegen der Solarpanels zu bezahlen und schon mal anzufangen Dinge abzubauen, die ersetzt werden.

Die Sache mit den Solarpanels war wohl noch spannend. Okan hat erzählt, dass die vom Zoll mit einem Transporter und Bewaffnung angekommen sind und dann die Pakete direkt auf das Boot gepackt haben. Gegen Unterschrift. Hintergrund ist wohl der, dass die eben nicht verzollt wurden – sondern mit der Lieferung auf die MUSTANG eben Transit auf ein deutsches Boot gebracht wurden. Damit fällt kein Zoll an, weil die ja quasi nicht in der Türkei, sondern auf deutschen ‚Boden‘ sind.

Die Lieferung der Solarpanels
Jetzt ist es dran, das Neue.
und weil das doch ganz gut geklappt hat mit den Solarpanels, habe ich mal eine neue Flagge gesetzt. Die alte war doch ziemlich zerfleddert.
Gefummel mit dem neuen Steuerrad
Der Clou ist, dass man es einklappen kann und es dann vor Anker oder in der Marina nicht so im Weg ist wie das alte Steuerrad, das an sich eher auf eine Superyacht gehört hätte….

Das wars dann mal für heute, jetzt geht es mit dem Roller in die Stadt mal was essen.


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