Monat: Oktober 2021

Ankerbier ohne Empfang und die Coast Guard

Ankerbier ohne Empfang und die Coast Guard

Schon beim Sailors House war es ja mit dem Empfang eines Mobilfunk Signals und damit auch der Internetverbindung eher mau. Daher gab es jetzt leider nichts mehr zum Lesen. Vor allem eben auch nicht, was in den Tagen zwischendrin passiert ist. Dass es dann vollkommen…

Rückenwind

Rückenwind

Am Morgen gabe es ein super Frühstück mit allem was man sich so wünschen kann: Omelett, Tomaten, Gurken, Käse, Oliven, selbstgemachte Orangenmarmelade, Honig, Orangensaft… Das ging zwar eine Weile, war aber zusammen mit der Crew von Jörn eine tolle, entspannte Sache und guter Start in…

Mitternachtsschwimmen mal anders

Mitternachtsschwimmen mal anders

Gestern sind wir dann in Marmaris los. Nachdem wir das Deck von der Ascheschicht befreit hatten und die Genua montiert war. Das war eine ziemliche Schrubberei, aber es hat sich gelohnt. Mir war nicht bewusst, dass Wasser so schwarz aussehen kann.
Danach kam dann Jörn mit seiner Crew auf einer Beneteau Ocenais 45 und hat uns an der Marina abgeholt. Wir sind dann durch die Meerenge bei Marmaris in Richtung Westen gesegelt. Wie das eben so ist, gabs auch erstmal ein paar kleinere Pannen. Die Genua rutschte runter, der Furler (Rollsegeleinrichtung) hat sich verklemmt. Aber das war dann schnell erledigt und wir konnten weiter.

Es gab dann nur noch zwei Buchten zur Auswahl und so haben wir uns für die kleinere entschieden. Anker rein, Heckleine raus. Um die Heckleine hat sich dann Tina gekümmert. Das heisst: Zum nächsten Felsen schwimmen, Leine drum und wieder zurück.


Danach haben wir den Grill angeworfen und ein paar wunderbare Lammsteaks gegrillt. Die sind einfach vom Holzkohlegrill am besten – da haben die Türken schon recht. Das wurde am nächsten Tag dann auch von den Gülets, die dann eingetroffen sind bestätigt. 😉

In der Bucht war es einigermassen windig, in Böen bis zu 20 Knoten Wind. Eigentlich nicht so wild, hätte sich nicht direkt nebenan noch einer ‚reingenagel‘ – also war ziemlich nah. Da der Wind von der Seite kam, war das Stress für die Heckleine. Wir haben die immer wieder beobachtet und auch mal den Anker nachgezogen. Aber um Mitternacht ist dann das Seil um den Felsen doch an seine Leistungsgrenze gekommen und hat sich mit einem Knall verabschiedet.
Was tun?
Unfassbar, aber wahr: Tina ist zweimal im Dunkeln zum Felsen geschwommen und hat zwei neue Heckleinen ausgebracht, während ich versucht habe, das Boot einigermassen mit dem Motor auf Position zu halten. Das Wasser war wohl ganz ok von der Temperatur her… aber wenn man wieder draussen ist wird es schnell sehr kalt. Alle Achtung – so eine Aktion verdient vollen Respekt un Bewunderung!
Danach Boot bombenfest vertäut und hat sich nicht mehr bewegt. Gut… wie das halt so ist: Danach hat der Wind dann nachgelassen. Aber weiss man ja nie, ausserdem mussten wir das ja irgendwie in den Griff kriegen.
Mit einigen Tassen heissem Tee war Tina dann wieder einigermassen temperiert. Heldenhaft.

Am nächsten Morgen wars dann windstiller und man konnte morgen im Meer schwimmen, im Cockpit frühstücken und …. die Dusche reparieren. Die hatte mich ja schon einige Male zur Verzweiflung gebracht, weil sie einfach nicht funktioniert hat. Also mal die Konsole im Heck abgeschraubt – siehe da…. Der Schlauch war verdreht und geknickt. Endlich mal wieder normal duschen!
es sei noch erwähnt, dass mir der Deckel der Konsole ins Wasser gefallen ist. Das hatte eine Tauchaktion > 10m zur Folge um das Teil wieder zu holen. Mir tun die Ohren immernoch weh davon, aber der Deckel ist wieder dran.

In der Folge kam noch Judith mit dem Standup Paddeldings vorbei auf einen Kaffee und zur Bootsbesichtigung. Alles wunderbar. Fast wie Urlaub. Zwischendrin noch ein bisschen Forschung nach der Verbindung zum Wassertank betrieben – denn der Schlauch sollte ja ausgetauscht werden. Gegen ein Uhr wollten wir dann langsam los. Also Motor an, Heckleine einholen. Und… nichts tat sich, der Motor wollte nicht mehr starten. Mist! Jetzt hatte ich das im Sommer schon zigmal und es sollte eigentlich gut sein. Nichts dergleichen. Er wollte nicht anspringen.

Aber man kennt es ja so langsam, also habe ich den Diesel mal schnell entlüftet und voila! Da lief er wieder. Ich unten an den Einspritzdüsen, während Tina den Anlasser gedrückt hat. Puh! Jetzt aber los, die anderen warten schon. Anker rein und raus aus der Bucht.

Es folgte ein Segeltrip bei blauem Himmel und reichlich (Gegen)Wind bis zum Sailors House. Dort dann angelegt und erstmal zusammen mit Jörns Crew (Judith, Hannah, Olga, Ruedi, Matthias) ein Anlegebier genommen. Oder zwei? Egal – nicht so wichtig. Es war sehr lustig zusammen.

Danach sind wir alle zusammen wunderbar essen gegangen, es gab feine Meze und frischen Fisch. Danach hat uns dann Hannah im Uno spielen alle abgezogen…. 😉

Die Bilder diesmal in einer Galerie – die Verbindung ist hier zu schlecht, um jetzt die Bilder alle in den Text ‚reinzubasteln‘. Um 12 Uhr nachts…

Kleine Wunder und der Käse

Kleine Wunder und der Käse

Heute Morgen sah die welt doch schon wieder um einiges besser aus. Der Gewittersturm vom Vorabend hatte sich verzogen und so langsam wurde alles mal wieder ein wenig trockener wie auch schon mal. Für unsere Verhältnisse mit Nachfrost auch schon richtig angenehm warm. Da liegt…

Thunderstruck mit Mandarinchen

Thunderstruck mit Mandarinchen

Heute morgen gegen 8:30 gings los. Geduscht, Müll versorgt und 40kg Gepäck ins Auto geladen. Da Kim immer so nett ist, das Auto in der Garage am Flughafen zu holen, musste ich es also nur da abstellen und die zwei Taschen dann auf die Gepäckwaage…


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