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Gegenwind

Gegenwind

Gestern sind wir von Fethiye wieder zurück in die schon bekannte Bucht gesegelt. Die ganze Strecke war Gegenwind, also haben wir im Golf von Fethiye aufgekreuzt. Bis wir dann endlich dort raus waren und festgestellt haben, dass es wieder Gegenwind war – und noch dazu…

Bucht ohne Empfang und Fethiye

Bucht ohne Empfang und Fethiye

Gestern sind wir tatsächlich – wenn auch kurz zum Segeln gekommen. Es war ein brauchbarer Wind von etwa 8-10kn, das war dann auch die Gelegenheit endlich das neue Segel zu testen. Gut, so neu ist es nun auch nicht mehr, nachdem es ein halbes Jahr…

Kaunos und der Schildkrötenstrand

Kaunos und der Schildkrötenstrand

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht heute in Ecincik. Das gab es schon lange nicht mehr, kein Wellengang, kein Wind. Das war zum Baden und die Nachtruhe sehr angenehm. Am Morgen dann erstmal in den Pool springen und eine halbe Stunde schwimmen.

Spiegelglattes Wasser – da schwimmt es sich gut am Morgen

Dann erstmal Frühstück, heute mal nicht ganz so ausführlich. Denn wir hatten am Abend mit Aladdin abgemacht, das er uns mit seinem Boot (nicht dem Teppich) abholt zu einem Ausflug. Er war dann schon um neun Uhr da, statt um 10 und meinte er wusste nicht mehr ob wir 9 oder 10 gesagt hätten. Er kam dann nach einer Stunde wieder – wir wollten ja noch frühstücken.
Dann gings los und mit dem umgebauten Fischerkahn an ein paar Höhlen vorbei Richtung Turtle Bay.

Wir hatten das Boot exklusiv, normalerweise sind da 30 Personen drauf.
Eine der Höhlen

Es ging dann am Schildkrötenstrand erstmal vorbei. Aladdin hatte gefragt ob wir da gleich hinwollten, aber ich habe ihm gesagt, wir gehen lieber am Abend. Das sollte sich noch als weiser Entscheid herausstellen, denn am Abend waren die Scharen dann schon wieder auf dem Rückweg.

Es ging dann durch sehr weitläufiges Marschland mit Viel Schilf bis zum alten Kaunos. Da hat uns Alladin dann rausgelassen und wir sind in die alte Stadt gelaufen.

Wo ist denn jetzt die Stadt?

Alt-Kaunos hatte dann ein sehr gut erhaltenes Amphitheater zu bieten. Das Theater hatte Platz für 5000 Personen und eine hervorragende Akustik – wir haben das getestet. Wenn man unten steht und etwas in normaler Lautstärke sagt, kann man es bis in die oberen Ränge hören.

Das Amphitheater von Kaunos

Kurze Pause, Jeannette spendiert jedem ein Eis am Kiosk und wir sind nach der Besichtigung wieder zu Aladdin zurück. Der hat uns dann durch die Fischreusen durchgefahren – das ist eine raffinierte Sache. Es wird einfach der ganze Fluss abgesperrt und dann gefischt.
Anschliessend kamen dann die beeindruckenden Felsengräber von Kaunos. Aladdin meinte, dass leider alle Gräber ausgeraubt wurden. Wäre das nicht gewesen, wüsste man heute mehr über die Geschichte das karischen Volkes, das damals dort gelebt hatte.

Die Feldengräber von Kaunos

Es ging dann weiter den Fluss rauf, an schönen Flussgrundstücken vorbei bis zum Mittagessen.

Ein vollkommen begrüntes Boot

Das Mittagessen war dann spektakulär – Aladdin hatte uns einem ziemlich vornehmen Laden abgesetzt. Aber – das Essen – und der Service waren wirklich richtig gut.

Meze
Die Rückreise war dann sehr entspannt, bis wir dann am Schildkrötenstrand angekommen sind…

An der Anlegestelle vom Strand war dann ein Riesenauflauf. Dort waren sie dran, die Schildkröten mit Krabbenfleisch anzulocken. Es war dann tatsächlich auch eine grosse Schildkröte zu sehen – aber irgendwann hat die sich nicht mehr blicken lassen. Irgendwann ist die vermutlich auch mal satt.
Wir sind dann an den Strand – und der war tatsächlich am Abend fast leer. Also sind die badewilligen nochmal ins Wellenbad gesprungen. Der Wind hatte ein wenig aufgefrischt und für ein paar Wellen gesorgt.

Marc ist schon im Wasser

Nach dem erlebnisreichen Tag hat uns Aladdin wieder auf unser Boot gebracht und ich habe dann mit Marc zusammen noch einige Arbeiten am Boot erledigt, bevor wir verschwitzt ins Meer gesprungen sind. Ein schöner, sehr erlebnisreicher Tag!

24.6

24.6

Gestern gings dann los mit 70kg Übergepäck. Um 9 Uhr haben wir uns mit alle am Flughafen getroffen. Kim (die netterweise wieder das Auto geholt hat) und die Crew: Jeannette, Julia, Marc & ich. Die Dame am Schalter hat dann noch gefragt, ob denn der…

unspektakulärer Kleinkram

unspektakulärer Kleinkram

Die Hälfte seines Lebens verräumt der Yachtie vergebens… so ähnlich kam mir das heute vor. Im Grunde habe ich den ganzen Tag mit um/aufräumen,sortieren,entsorgen verbracht. Man meint ja, dass auf so ein Boot ohnehin nicht viel draufpasst. Das ist schon im Ansatz richtig, aber wehret…

Teak Wonder

Teak Wonder

Heute morgen hatte ich das Gefühl, es müsse mal endlich was geschafft werden. Speziell die Kabel vom Windgenerator richtig zu ‚büscheln‘ (also ordentlich mit Kabelbinder), Verkleidungen wieder dran und so anderes Kleinkrams wie Deck putzen. Ich hatte ja eine grosse Buddel ‚Teak Wonder‘ gekauft. Nachdem mir Okan explizit abgeraten hat, Teaköl aufzutragen. Einmal drauf, muss man das immer wieder machen. Besser nix drauf. Also gut – mir eigentlich auch recht. Reduziert die Arbeit.

Aber erstmal einen Tee. Das Wetter hat sich richtig gemacht und soll bis 28 Grad sein heute.

Anschliessend gleich dran und die Kabel zusammengefrickelt. Ging ja einigermassen fix. Dann die erste Abdeckung in der Master Cabin. Auch in 10 Minuten dran. Na sowas, wenn das so weitergeht, bin ich ja fertig wie nix.
Dann kam die Steuerbord Achterkabine. Eigentlich nur ein Brett. Aber oben. Und die Klötze, die so eine Art Abstandshalter waren sind nach zig Jahren einfach abgefallen. Ohne die geht aber auch nicht. Also bin ich erstmal in den Marine Store in der Marina gegangen. Der hatte zwar keinen Zweikompnenten Kleber, aber was anderes. Es sollte sich rausstellen, dass der Rest Epoxy Kleber, den ich noch hatte doch gereicht hat.

Als ich zum Marine Laden gegangen bin, waren die gerade dran von dem Zweimaster den Mast zu legen. Habe mich noch gewundert warum. Dann wars klar. Einen Zweimaster kann man nicht mit dem Portalkran und beiden Masten drauf heben. Da muss einer runter. Eigentlich hätte ich ja einen Zweimaster auch interessant gefunden, weil er vom Handling mit kleiner Crew gut sein soll. Man hat eben einfach kleinere einzelne Segelflächen. Aber dafür kommt dann bein Auskranen (normal ca. 800€) noch Mastlegen dazu. Na Danke. Das ist ja dann ein teurer Spass.
Jetzt helfe ich mir selbst. Mustafa macht Bremsen-Service bei seinem alten Golf. Sind wohl hinten noch Trommeln.

Dann war die Geschichte mit Kleber und Brett ausgestanden (Nach Wartezeit wegen Kleber) und ich konnte das Zeug, was sonstwo im Boot (in dem Fall vorn) war wieder einräumen.

Das Separee – vorher
nachher. Wird eben als Abstellraum verwendet. Das Dinghy und das Standup Paddle Teil sind allerdings im Segelbetrieb da nicht mehr drin.

Jetzt aber los mit dem Teak Wonder.

Mit oder ohne Teakwonder. Ohne Schrubben geht nix.
Das ist das Zeug. Laut Hersteller soll es ware Wunder vollbringen.

Vorne angefangen und mal ein Stück gemacht. Uff. Das ist ja Schwerstarbeit. Wo bleibt das Wunder? Und überhaupt – vorbei die Zeiten, als der Kaptan antreten lassen hat zum Deckschrubben. Alles muss man in der Neuzeit selber machen. Kat – a – stro – phe!
Um es kurz zu machen – Ohne Schrubben geht nix. Es war wohl ein ziemlicher Dreckbelag, wie man auf dem Bild an der Fussreling sieht. Aber auf das Wunder habe ich vergeblich gewartet. Im Vergleich mal ein Stück ohne das Wunder gemacht und das war praktisch der gleiche Aufwand. Ich denke, da kann man genauso gut einen esslöffel abbaubares Spülmittel nehmen und es kommt aufs Gleiche raus. Denn um den Dreckbelag von 6 Monaten runterkriegen habe ich insgesamt 4 Stunden geschrubbt.

Anschliessend hatte ich genug davon und bin in die Stadt zu memedocakbashi. Mal wieder lecker Grillteller essen. Bewegung hatte ich ja nun genug heute.

Standard Vorspeisen vom Haus. Eigentlich wäre ich dann schon satt.
Immer wieder lecker
Die neue Speisekarte bei Memed. Neu auch auf russisch. Der mixed Grill kostete mal 250 TL. Jetzt hat die Karte keine Bilder mehr, ich denke das ist einfach zu aufwendig die Preise in der Karte ständig der Inflation anzupassen.
Heute zum Dessert mal zu Haci Serif gegangen. Das ist eine Pistazien Paste. Aber nicht der ganze Kübel.
Drunter ist Eis. Kann man auch mit Milcheis haben zum Beispiel. Vanille ist in der Türkei nicht so gängig.
Noch einen schönen Kaffee dazu und das wars für heute. Irgendwie merke ich meine Knochen vom Deckschrubb-einsatz. Das nächste mal darf die Crew. Wird allerdings dann weit weniger anstrengend, denn jetzt ist der grobe Dreck ja runter. Ich denke aber, das muss man regelmässig(er) machen. Dann ist der Aufwand nicht so hoch.
Das tanzende Gummibärchen mit haarigem Bauch

Das tanzende Gummibärchen mit haarigem Bauch

Gestern Abend war ich ja wieder mal im vollkommen vereinsamten Cooks Club in Laufentfernung zum Essen. Musste sein, denn zum Einen wollte ich was essen und ausserdem hatte ich keine Schlüssel mehr vom Scooter. Die hatte mir Okan ‚abgenommen‘. Ich wollte sie ihm sowieso geben,…

Auszeit

Auszeit

Nachdem es mich vorgestern abend mit heftigem Schüttelfrost hingelegt hat, habe ich mich gestern erst wieder um etwa um 1400 aufraffen können mich aus der Kabine zu bewegen. Dementsprechend lief an dem Tag nicht viel. Ich habe es dennoch geschafft, die Wasserpumpe wieder in Stand…

Bad Hair Day

Bad Hair Day

Gerade bin ich von Okan wieder zurückgekommen….

Heute morgen hatte ich wohl die Schlafkrankheit und bin ewig nicht aufgewacht. Normalerweise geht das ja von allein, aber heute bin ich erst kurz vor 9 aufgewacht. Dann gleich mal frisch ans Werk und einen Tee kochen. Wasserhahn auf – Hm. Wieso höre ich die Frischwasserpumpe nicht?
Also los auf die Fehlersuche anstelle Tee. Zunächst habe ich es nicht gefunden, an was es lag. Also musste die Pumpe doch raus. Dann habe ich unten den Druckschalter geöffnet und sofort war es klar.

Da ist wohl vo Auspuff her Salzwasser drangespritzt. Strom, Salzwasser und Metall ist nicht so eine gute Kombination.
Dann machen wir den Filter vielleicht auch gerade sauber, wenn wir schon mal dran sind.

Der Tag heute ist in Bezug auf Bilder (und auch Text) nicht so ergiebig. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass ich momentan friere und hoffe, dass ich das nachher im Bett wegkriege.
Es war dann heute noch Ayhan da und wir haben besprochen, was gemacht werden muss. Das ging schon etwas länger, bis wir dass gemeinsam dann besprochen und beschlossen hatten. Handschlag und Ayhan macht das so, dass es wieder ordentlich aussieht. Und sicher besser als vorher.

Nach ein paar Einkäufen (unter anderem besagter Druckschalter) und dem Kuaför bin ich dann zu Okan gefahren. Der Kuaför hat ganze Arbeit geleistet. Haare schneiden, rasieren, wachsen, Gesichtsmassage.

Nach all dem bin ich zu Okan und Ayse gefahren und es gab ziemlich lecker Essen wieder. Irgendwann musste ich dann aber abwinken und bin zur Mustang gefahren. Jetzt trinke ich aus medizinischen Gründen noch einen Rum und ab in die Heia.

1. Noter

1. Noter

Heute morgen habe ich eine Weile überlegt ob ich nun in dem auf dem Boot herrschenden Chaos einen Tee machen will oder nicht. Alternative: warten und dann Tee trinken bei Okan & Mustafa. Ich habe mich für die Alternative entschieden. Als Okan da war, gab…


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