Monat: Mai 2023

Der Abschluss – höllecool

Der Abschluss – höllecool

Nachdem wir uns Samstag morgen aus der Bucht verabschiedet hatten, ging es Richtung Marmaris. Genauergesagt zurück zur Marina Adaköy. Die Strecke war dann auch bald geschafft und wir hatten nochmal ein Anlegemanöver vor uns. Wir mussten in der Marina festmachen, das gelang aber dank der…

…der mit der Boje tanzt

…der mit der Boje tanzt

Gestern gab es mal wieder einen längeren Segeltag. Bei bestem Wetter (das gibts hier auch endlich mal), sind wir nach ein wenig baden und sonnen los. In der Bucht hat sich schon einer mit einem Zweimaster gefreut, dass wir ablegen und dann anschliessend dort wohl…

Sail & Grill

Sail & Grill

Gestern morgen sind wir in Datca noch ein paar Sachen einkaufen gegangen: Lammkoteletts, Baklava, türkische Kekse aus der Konditorei, Honig, Marzipan…. eben so die absoluten Notwendigkeiten, die ausgegangen waren. Anschliessend sind die beiden Damen zum Duschen gegangen. Die Dusche / WC die ich von letztem Jahr noch kannte, ist aber zwischenzeitlich zu. Der ‚Mooringboy‘ meinta aber, man könnte bei einem Restaurant am Hafen duschen gehen. Also sind die beiden losgegangen, während ich noch ein paar Sachen für das Segel abgemessen habe und anschliessend den Hafenmeister der Gemeinde gesucht habe. Ich wollte ja noch die Liegegebühr bezahlen.

Shopping in Datca
Im Gewürzladen. Wir wollten noch ein wenig Kardamom und Zimt. Den Kardamom hat er frisch gemahlen.
Jeanette am Hafen von Datca
Ich habe mit dem Hund zusammen draussen gewartet. Wie in alten Zeiten…
Der Liegeplatz in Datca
ausgecheckt. Im Vergleich zu Italien absolut verträglich und ok. Da liegt für den Hafenmeister auch noch ein Trinkgeld drin, von dem er Tee trinken kann. Strom brauche ich keinen mehr, das machen jetzt die Solarpanels. Praktisch vollkommen autark.

Nach dem Checkout sind wir dann los. Das Ablegen war ja eine leichte Übung, einfach den Anker einholen und schon ist man draussen. Direkt nach dem Hafen dann Segel setzen und dann entspannt auf einem Raumschotskurs Richtung Osten gesegelt. Heute war mal richtig Sonne, aber immernoch ein frischer Wind. Die Windrichtung war richtig, also mussten wir nur einmal den Kurs richtig einstellen und warten bis wir da sind. Naja, so mehr oder weniger.

Auf dem Weg in die Bucht
Bei Raumschots geht es friedlich zu, da kann man auch noch ein bisschen Papierkram erledigen nebenbei
Seltener Anblick, eine Gület unter Segel

Nachdem in der ersten Bucht schon einige Boote waren, haben wir es in der nächsten probiert. Da ist meistens keiner, weil es diffizil zum Ankern ist. Vom Ufer her fällt es stark ab, deswegen muss man den richtigen Abstand zum Ufer erwischen. Nach hinten wird es dann schnell flach. Aufpassen auf das Ruderblatt, das ist dort eben schon exponiert.

Einer muss immer das Uferseil rüberbringen…
Am Abend haben wir den Grill angeworfen mit den preisgekrönten Lammkoteletts vom Metzger aus Datca.
Die Crew kocht. Ratatouille und Risotto. Das war alles suuuperlecker!
auch schön hier
Im Regenwald von Datca

Im Regenwald von Datca

Also wenn es ums Wetter geht – da wären wir wohl in der Schweiz von der Temperatur her fast gleich gut dran gewesen. Auch was den Niederschlag angeht. Am Morgen gings erstmal mit Regen los. Glücklicherweise gings nicht so lang. Also erstmal schwimmen gehen. Das…

Bozburun Gület Werft und Bucht

Bozburun Gület Werft und Bucht

Gestern morgen gab es erstmal noch ein Frühstück bei Murat, dann haben wir das Boot klar gemacht und sind los Richtung Bozburun. Genauer gesagt zur dortigen Werft und Marina. Dort haben wir vergleichsweise kompliziert festgemacht an der Kopfseite, glücklicherweise ohne Kratzer im Boot. Neben dran…

180 Liter für Yachting Monthly

180 Liter für Yachting Monthly

Nachdem wir gestern ja mit Mühen in die Bucht und an den Steg gekommen waren, sah der Tag heute mit dem Frühstück schon wieder ein wenig besser aus. Okan sollte heute kommen, sodass wir dann das Problem mit dem Motor beheben können. Aber eben – erstmal ein Frühstück bei Murat im Sailors House.
Danach haben die beiden Damen beschlossen, erstmal einen längeren Ausflug zur Festung oben auf dem Berg zu machen. Währenddessen habe ich dann auf Okan gewartet, um den Motor flicken zu können. Die Anreise ist für Ihn etwas beschwerlich gewesen. Mit dem Auto kommt man nur bis nach Serce Limani, das ist die Bucht vornedran. Dann musste Murat ihn dort mit dem Fischerboot holen.
Zusammen haben wir dann begonnen, das Motorenproblem zu analysieren. Das mussten wir irgendwie wieder hinkriegen – schliesslich hat das Nachdenken darüber, was das sein könnte Okan eine schlaflose Nacht bereitet. Also ans Werk. Ich habe ihm geschildert, was passiert ist und dass es scheint als ob kein Treibstoff mehr kommt. Obwohl ja der Tagestank gut gefüllt sein sollte. Das zumindest sagt die Anzeige und Okan hatte ja auch gesagt, er hätte den gefüllt.
Also mal den Weg, den der Diesel nimmt nachvollziehen. Okan meinte, wir nehmen beim Tagestank mal den Deckel ab und schauen da rein. Warum auch immer – ich habe dann an den Tank geklopft um zu sehen wie der Füllstand ist…. und da war es uns beiden klar. Tank leer. Und zwar ganz leer. Die Summe aller Peinlichkeiten vereinigt in einem Moment. 🙂 ‚hast Du nicht nachgetankt in Marmaris?‘ ‚Ja schon, aber nur den grossen Tank – der Tagestank sollte ja voll sein. Du hattest ja gesagt Du hast den gefüllt und die eine Anzeige hat auch voll angezeigt.‘ ‚Nein, ich habe den nicht gefüllt gehabt….‘ ……

Diese Geschichte würde locker für die ‚Seglerbeichten‘ der Yachting Monthly langen. Wen es interessiert: Das Buch kann man kaufen und es enthält die skurrilsten Geschichten aus dem Alltag der ‚Yachties‘. Sehr amüsant, zumal es sich um guten englischen Humor handelt. Es ist wohl manchmal nicht schlecht, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Wie in diesem Fall.

Bei aller Peinlichkeit bin ich doch froh, dass man sich eben im Grunde doch – auch Dank Okans Arbeit – auf dem Motor verlassen kann. Er hat schon recht, wenn er sagt: ‚Wir müssen dem Motor auch was zu essen geben, sonst arbeitet er einfach nicht‘

Okans Anreise mit dem Fischerkahn

Nach getaner Arbeit wieder zurück
Ohne Boot geht hier nichts.

Dann war ich allein. Nicht ganz. Denn der Hund von gestern war noch da. Wir hatten es ganz nett und ich war fast schon am überlegen, ob ich ihn mitnehme. Aber das hätte wohl Stress mit Murat bedeutet. Und bei so viel Hilfbereitschaft (mitten in der Nacht abschleppen und dann noch ein Essen machen) ging das wohl nicht.

Irgendwann kamen dann die Mädels noch von dem Ausflug und haben viele Bilder mitgebracht. Die findet man in der Galerie unten. Wirklich toll, habe ich noch nicht geschafft dort auf die Festung. Und wie man sieht Meryl Streep war schon da.

Den Rest des Tages haben wir mit Segel vermessen, Gemüsesuppe kochen, Kaffee trinken und einem wunderbaren Abendessen verbracht. Schön. Alles ist gut – auch wenn es zwischendrin immer mal ein wenig tröpfelt. Was solls.

Gesellschaft
wunderbares Abendessen bei Murat
Liegt da, wie wenn nichts gewesen wäre.
Lecker. Lammkeule aus dem Ofen.
Abenteuer Segeln

Abenteuer Segeln

Gestern morgen hatte sich der Wind etwas beruhigt und es war Zeit, loszufahren. Alle Leinen eingeholt, Gangway rein, Stromkabel weg (wichtig 🙂 und dann gings los. Der erste Stop war dann an der Tankstelle. Da mussten wir dann allerdings erstmal etwa eine Stunde warten, weil…

Ein geruhsamer Tag bei 30kn Wind

Ein geruhsamer Tag bei 30kn Wind

Gestern sind wir zu dritt angereist. Nachdem ich meine gelbe Wurst mit Übergewicht eingecheckt hatte, gabs nach der nervigen Security Kontrolle am Flughafen erstmal ein 2. Frühstück beim Sprüngli. Bei der Security hat es Julia nach dem Zufallsmuster erwischt und da wurde alles nochmal gründlicher…


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