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Ein geruhsamer Tag bei 30kn Wind

Ein geruhsamer Tag bei 30kn Wind

Gestern sind wir zu dritt angereist. Nachdem ich meine gelbe Wurst mit Übergewicht eingecheckt hatte, gabs nach der nervigen Security Kontrolle am Flughafen erstmal ein 2. Frühstück beim Sprüngli. Bei der Security hat es Julia nach dem Zufallsmuster erwischt und da wurde alles nochmal gründlicher…

Anna und der Fisch …am Wellness Tag

Anna und der Fisch …am Wellness Tag

Heute…. nein, gestern am letzten Tag in Marmaris war endlich mal schönes Wetter. Sonnig und schön warm. Sehr gut, das passte ja für den letzten Tag. Der war ja als mein mehr oder minder einziger echter Ferientag im Plan. Wenn da nicht doch noch Okan…

Mission complete.

Mission complete.

Heute morgen hatte ich schon Okan per Whatsapp angepingt, dass ich seine Hilfe und Werkzeuge brauche. Ich hatte zwar eine Idee, wie ich das dicke(re) Radarkabel zum Cockpit hochbringe, aber da hätte ich Löcher vergrössern müssen. Und dazu Hilfe und Werkzeug. Schlussendlich habe ich mich dann doch – nachdem die ersten Versuche nichts geworden sind – dazu durchgerungen die Konsole zu demontieren. Die hatte ich letztes Jahr (oder vorletztes?) mühsam montiert und war jetzt nicht so motiviert, das alles wieder abzuschrauben. Überraschenderweise ging das aber recht flott vonstatten und mein Problem hat sich dann auch gelöst. Denn die Kabellöcher waren gross genug. Also frisch ans Werk.

Erstmal Konsole weg…
Und….da ist es tatsächlich durchgegangen. Das dicke weisse Kabel.
Kabel im Maschinenraum an ein (gottlob) noch vorhandes anderes Kabel anknoten/kleben
Andi hatte mir den Tip gegeben, beim löten einen Versatz einzubauen. Das habe ich so ungefähr jetzt auch gemacht. Und…mich erinnert, dass ich doch diese Dinger aus China habe. Schrumpfschlauch mit integriertem Lötzinn. Drüberstecken, oerdentlich heissmachen – das wars! (Falls Du welche brauchst Andi…ich bestell sie Dir.:)

Nach dem verbinden der Kabel, gleich mal den Dom (oder Scanner) hoch und testen. Nicht, dass ich sonst nachher alles nochmal aufmachen muss. Und…. funktioniert!

Scanner testweise angeschraubt
Zur Belohnung erstmal ein Bier
Schlechtes Bild – aber es funktioniert!! Mit Zielverfolgung, falls ich mal einen Torpedo abfeuern muss ….

Dann der ungeliebte Teil. Den Kram wieder verräumen. Und als ich fertig war feststellen, dass ich doch das eine oder andere vergessen habe. So ein Käse aber auch. Immer das Gleiche. Ungefähr wie gestern. Da war ich oben am Löten und dachte, jetzt nehm ich doch besser die Brille. Also runtergeklettert, in den Salon….. Was wollte ich nochmal? Hm… Egal, weitermachen.
Als ich wieder oben stand und Löten wollte, ist es mir wieder eingefallen…. tststs…. :)))

Nun dachte ich mir, ich könnte ja noch ins Haman hier in Marmaris. Das soll wohl wirklich gut sein. Daraus wurde aber nichts, denn plötzlich trat Okan auf den Plan und hat einen Beutel mit Grapefruit, Orangen und Zitronen gebracht. Von seinem Kumpel, dessen Eltern eine Zitrusfrüchte Farm bei Dalaman haben. Sehr lecker, nur die werde ich wohl nicht mehr essen können. Der Flug geht am Montag um 6.20 und Mike holt mich um 03:00 ab. (ächz)

Damit nicht genug, Okan hatte Mustafa gesagt er müsse an dem Rollbar noch was ausbessern und dann lackieren. Und Mustafa ist kein Mann der vielen Worte, der kam gefühlt Sekunden später angerückt mit Epoxy Spachtelmasse und Schleifpapier und hat mal flott die Löcher zugemacht. Dann in einem Rutsch auch gerade den Halter für den Radarscanner in ein Bett von Epoxy gedrückt. Ich habe mit Ihm zusammen das Teil dann angeschraubt.

Über Hamam musste ich mir jetzt allerdings keine Gedanken mehr machen. Das habe ich jetzt auf morgen verschoben. Das ist jetzt mein freier Tag. Am Abend bin ich wieder zum Essen eingeladen von Ayse und Okan. Ich hatte Okan noch gefragt, ob er mich denn nun eingeladen hätte. Er meinte nur, dass er ja nicht wahnsinnig sei und mich einfach ohne Zustimmung von Ayse einladen würde. Das sei von Ayse gekommen – freut mich umso mehr. Viel können wir zwar nicht reden zusammen, aber lustig ist es trotzdem immer wieder.

Die Früchte, die Okan gebracht hat
Löcher zugemacht
Mustafa legt sofort los. Nix Maniana. Jetzt. Sofort.
Der Sturm muss erst noch erfunden werden, der das Teil losreisst.
Das verträumte Einhorn

Das verträumte Einhorn

Gestern bin ich bis um 11 (23:00) noch mit der Solarpanel Verkabelung und Montage der Solarregler beschäftigt gewesen. Nachdem die Strom hatten meinten die beiden natürlich gleich, sie würden gerne eine Update haben. Und das sei keine Wahl, sondern Muss. Na schön, machen wir das…

Kabelschlacht Tag2 und News aus Griechenland

Kabelschlacht Tag2 und News aus Griechenland

Heute morgen sah die Welt ganz gut aus. Sonnenschein und trocken. Schon mal was. Also los nach Marmaris, die gekürzten Hosen (im Preis inbegriffen) abholen und frühstücken. Also ja, tatsächlich war die Reihenfolge umgekehrt. Prioritäten setzen ist bekanntlich wichtig. Also Sonnenbrille auf (jaaaa…. tatsächlich) und…

Durch den Monsun

Durch den Monsun

…so kam es mir heute vor. Im Grunde gibt es heute auch nicht so viel zu berichten. Also im Sinn von bahnbrechenden Fortschritten. Nachdem Okan nicht so wirklich verfügbar war habe ich mich im Alleingang an das Einziehen der Kabel in den ‚Rollbar‘ – also den Spoiler hinten am Boot – gemacht.
Untebrochen wurde das immer wieder von monsunartigen Regenfällen. Die kann man auf dem Foto kaum erahnen, drum mal zusätzlich ein Video heute.

Da kommt er…der Monsun… :))
Wo da nur das ganze Wasser herkommt? Gut – irgendwie muss es ja grün werden. Bloss auf dem Boot müsste es jetzt nicht gerade Moos ansetzen.

In den Regenpausen bin ich dann immer nach oben marschiert um an den Kabeln zu frickeln. Und zu fluchen. Nachdem mir die ‚Mouse-Line‘ wie die es so nett in der Anleitung vom Radar beschrieben hatten gerissen war. Das dicke Teil war einfach nicht durchzukriegen. Mouse Line hin oder her. Aber irgendwie musste ja das Kamel durch das Nadelör.
Okan kam dann mal vorbei und als es wieder geregnet hat, war er dann wieder weg. Ist ihm nicht zu verdenken. Sicher 30 Mal bin ich da hoch und runter marschiert um dann irgendwann tatsächlich alle Kabel drin zu haben. Fluchen hilft. Geduld auch.

Verd… das muss doch irgendwie ….
Stunden später. Jetzt darf ich mit den Kabeln schlafen.

Okan hatte übrigens am Mittag noch ein paar Schwämme mitgebracht. Die hat es am Strand wegen dem Sturm angespült. Einen habe ich bekommen, muss mal sehen wie ich den so sauber kriege, dass man den auch zum Waschen verwenden kann. Momentan wird man eher dreckiger von dem Teil. Als im am Strand vorbeigefahren bin, habe ich da noch mehr gesehen. Ist wohl keine Mangelware. Leider auch nicht der Plastikmüll. Sollte man Zeit haben und das Zeug einsammeln…

Der Schwamm
Gestrandete Schwämme. Und Plastikteile.

Nachdem die Kabel ja mal durch die schwierigste Passage durchgezogen waren, habe ich eben dann Feierabend gemacht. Genug geleistet für einen Tag. 4 Kabel eingezogen. Unglaublich, wie lang man dafür brauchen kann.

Es war Zeit zum duschen gehen, da konnte ich dann auch mal die türkische Duschseife ausprobieren. Auf der Suche nach weiteren Vereinfachungen habe ich die Plastikflaschen ja schon eine Weile abgeschafft. In der Türkei ist die Duschseife wohl seit eh und je gang und gäbe. Bei uns wird das neuerdings als ‚Feste Dusche‘ angepriesen. Zu satten Preisen, versteht sich. Auf jeden Fall gibts jetzt auch keinen Rasierschaum aus der Druckdose mehr, das geht auch mit Pinsel. Neuerdings habe ich einen veganen (kein Witz – stand drauf! ) Reise-Rasierpinsel.

Dus Savon. Für den Preis von einer aus dem ‚dm‘ kriegt man hier vier. Jeweils doppelt so gross.
Am Salat von Anna vorbei geht es zur Dusche.
Musste leider die Ecken etwas beschneiden. Jetzt passt das wie A auf E.
Das passende Handtuch habe ich von Kim zum Geburri bekommen. Sooo genial!! Mega!!

Anschliessend dann noch einen Ausflug in die Stadt gemacht. Dort habe ich paar neue Jeans gekauft. Ich dachte mir, wenn alle alle in der Türkei Klamotten kaufen muss ich doch mal schauen. Hat sich gelohnt, 3 Jeans zum Preis von einer daheim. Und die eine, die zu lang war kürzen sie mir bis morgen. Alles gut. Noch was essen in einem Laden in der Nähe und mich übers Ohr hauen lassen. Ich glaube, ich hätte dem auf die Frage woher ich komme sagen sollen aus dem ärmsten hintersten Winkel Indiens. Zürich war die falsche Antwort – Der Preis war angepasst. Egal. In der Summe ist schon ok.

Am Abend wars dann mal trockener. Endlich.
Die Bucht mit Adaköy links
In der benachbarten Marina sind zwischenzeitlich ziemlich viele Boote.
Alles so schön grün hier. Sogar die Strasse, Zwischen dem Kopfsteinpflaster kommts grün raus.
Potzblitz – Die Schiffswaschanlage

Potzblitz – Die Schiffswaschanlage

Heute morgen war es nicht so wirklich einladend ausserhalb der Koje. Nachts hat es schon immer wieder mal ziemlich Wind und Wellengang gehabt – und das, obwohl die Adaköy Marina eigentlich hinter einem Berg im Windschatten liegt. Das muss also andernorts ganz ordentlich gepfiffen haben.…

Verwechslungsgefahr

Verwechslungsgefahr

Gestern abend habe ich mich etwa um 18:30 (vor Sonnenuntergang) auf den Weg zu Okan und seiner Frau gemacht. Ich war ja eingeladen zum Abendessen. Nachdem ich mich dann auf dem Weg wieder mal verfranst habe, obwohl das eigentlich nicht schwierig zu finden wäre… war…

Der grosse Aufreger

Der grosse Aufreger

Gestern abend nach dem Blog schreiben dachte ich: ‚Was essen wäre vielleicht noch was…‘
Alsdenn bevor das vergessen wird, aufs Moppet und los. So schnell war aber doch nichts mit ‚los‘. Als ich den Koffer vom Roller aufgemacht habe, ist es mir wieder eingefallen. Ich muss das ja noch putzen. Weil – nicht lachen jetzt – Auf dem Rückweg aus der Stadt gestern hatte ich paar Sachen da drin. Die hatte ich im dortigen Migros eingekauft. So Sachen wir Butter, Joghurt, Brot, Käse, Wurst …und Eier.
Der Rest der Geschichte ist einfach. Minus 2 Eier – und die musste ich jetzt noch rausputzen.

Döner und Peperoni von dem Kerl auf dem Tisch
6 Zylinder bei der Moschee

Die Suche nach Essen gestltete sich dann ein wenig langwierig. Momentan ist grad Ramadan und eigentlich sollte da doch nach Sonnenuntergang richtig was los sein am Samstag. War aber recht ruhig und ich wohl auch spät dran. Auf jeden Fall hatte die Kneipe neben der Moschee zu. Ob das nun was mit Ramadan zu tun hat, keine Ahnung. Auf jeden Fall bin ich dann im Grand Bazaar bei einer Art Dönerbude hängen geblieben. Die hatten da diesen lustigen Kerl auf dem Tisch und Ayran aus einem Springbrunnen. Bis ich mir überlegt hatte, den zu fotografieren hatten sie Ihn schon abgestellt.

Auf dem Rückweg habe ich dann noch den 6 Zylinder gesichtet. Die sind da voll für die Fusswaschung ausgerüstet.

Auf dem Rückweg habe ich dann gestern abend keine Wildschweine, Esel und Hunde mehr gesichtet wie einen Tag vorher. Wohl alle schon im Bett – oder noch nicht aktiv. Also dachte ich mir, ich mach es wie die Wildschweine und geh mal schlafen….

Heute morgen dann mal 2 von den verbliebenen 8 Eiern in die Pfanne gehauen, einen Tee gemacht und gefrühstückt. Als ich den Joghurt aufgemacht habe ist mir dann eine kleinere Katastrophe aufgefallen. Kein Honig an Bord. Das mir das passieren konnte! Also gabs Joghurt ohne Honig.

Da fühlt man sich glatt beobachtet, wenn man aus der Pfanne angestarrt wird.
Honig fehlt. Aber das war noch nicht der Aufreger.

Heute ist das Wetter nicht so brilliant. Soll heissen noch schlechter als gestern. Als ich mir so am Überlegen war, was ich denn dann drinnen so alles machen könnte … rief es von draussen ‚MUSTANG ?‘
Scheints meint da jemand mich. Und Tatsache, einer der Werftarbeiter meinte wir sollten das Boot doch noch durch einen weiteren sehr langes Seil sichern. Es sei Sturm angesagt. Jetzt kam tatsächlich das elendslange Seil mal zum Einsatz. Die Jungs haben es auf Ihrem Boot in Empfang genommen und dann etwa 40-50 Meter zur Hafenmole geschleppt und festgemacht. Kann ja nichts mehr passieren in dem Fall.

An der langen Leine
Suchbild. Ich habe vergessen einen Ausschnitt zu machen. Da hinten ist eine Regatta im Gange. Die Jungs sind schon noch gut drauf. Windabwärts haben die immer noch schnell den Spinnaker hochgezogen. Und das bei etwa 20kn Wind. Hoppala.

Da es draussen ohnehin ungemütlich war, habe ich angefangen mit ‚Alt raus‘. Das alte Radar mitsamt diesem unhandlichen Bildschirm / Chartplotter kommt raus. Ebenso das alte, gammlige Funkgerät. Die Hoffnung ist, dass es dann in der Ecke wesentlich aufgeräumter aussieht.

Vorher….
Achje. Hoffentlich muss ich keine Mausefallen aufstellen.

Hinter dem Display hat mich dann der übliche Kabelverhau empfangen. Damit das in Zukunft (wenn man nochmal was machen muss) nicht zum Rätselraten wird, habe ich das alles mal beschriftet. Schon mal besser.

Alles beschriftet. Hoffen wir mal, dass die Aufkleber halten.
Sieht jetzt noch nicht so prickelnd aus, aber es funktioniert.

Mit dem Anschluss des AIS fähigen Funkgeräts kam dann der grosse Aufreger. Alles angeschlossen und gespannt auf das Display geschaut. Keine GPS Position. Wie denn das? Ich habe doch den Empfänger an dem Bussystem angeschlossen. Und funktionieren sollte der auch.
Und dann kam der Aufreger. Im Handbuch steht drin, dass die Version die auch die Schiffsposition via AIS sendet nur einen extra GPS Empfänger oder intern kann. WIE BITTE? Sind die wahnsinnig? (*&%$!!)
Auf der Website nachgeschaut, dass die Version das aber kann. Eieiei… wenn jetzt das wahr ist und ich das Teil umtauschen muss. Dann kriegen die von B&G aber was zu hören.

Glücklicherweise habe ich mich dann wieder beruhigt. Mit einem Mal lief es dann plötzlich eben doch. Und das hatte zur Folge, dass ich mit Positionswarnungen von russischen Booten überschwemmt wurde. Die sind eben hier überall. 🙂

Lauter Warnmeldungen von Russen, die zu nah dran sind
Das Bild ist nicht so prickelnd, aber man kann sehen wozu AIS gut ist. Wie im Flugverkehr kann man da die anderen Boote sehen. Jetzt bin ich mal gespannt, ob die MUSTANG dann auch mal auftaucht.


Jetzt braucht es wohl nur noch einen Stecker für die Antenne, damit das ordentlich verdrahtet ist. Und Ayhan muss noch ein schönes Brett machen, damit ich den Kram ordentlich einbauen kann.

Jetzt aber los, ich bin heute bei Okan zum Essen eingeladen. Und bei Ramadan steht exakt 1 Minute nach Sonnenuntergang das Essen auf dem Tisch. 😉

Dienst fürs Vaterland

Dienst fürs Vaterland

Gestern gings mal wieder los. Mit 40kg Gepäck insgesamt. Wie ich dann Am Donnerstag erfahren hatte, waren die Solarpanels dann doch noch geliefert worden. Glück gehabt. Aber mal eins nach dem anderen. Die 40 kg aufgeben beim Sperrgut war eine der kleineren Übungen, das kenne…


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