Recent Posts

Goodbye Mustang

Goodbye Mustang

Tja. So schnell geht’s. Gerade erst hier angekommen und ein wenig eingewöhnt, schon sind die 30 Tage ‚workation‘ vorbei. Morgen geht es mit der Aegean wieder zurück in die Schweiz. Da bin ich allerdings nich allzu lange, dann geht es wieder nach Griechenland. Urlaub diesmal…

30 Cent und das Ende der Welt

30 Cent und das Ende der Welt

Nach der Abreise von Julia war es Zeit, dass ich mich mal um die Ruderanlage kümmere. Als Erstes also mal den Ruderlagengeber angeschaut. Ich hatte die Befürchtung, dass das (Plastik) Gewinde mit dem er am Ruder angeschlossen wird gerissen wäre. Das wäre relativ blöd gewesen,…

Etwas mehr als eine Woche

Etwas mehr als eine Woche

Jetzt ist es schon eine Weile her, dass ich etwas geschrieben habe. Es war irgendwie immer was los – oder kein Empfang um das zu machen.

Montag-Mittwoch
Montag bis Mittwoch waren noch Arbeitstage. Jeweils am abend habe ich dann verschiedenes noch gemacht, unter anderem die neue Kühlbox eingebaut. Sie ersetzt den alten, umgebauten Weinkühler mit dem unglaublich schweren Glasdeckel. Der war zwar im Grunde ja schon ok, aber eben durch den Eigenbau und – wie man es wohl sagen würde – nicht ‚bestimmungsgemässen Gebrauch‘ auch reichlich ineffizient. Der ‚Neue‘ ist auch mit Kompressor, aber neben dem, dass der Kompressor schon effizienter ist, ist das Teil auch wesentlich besser isoliert. Das merkt man am Energieverbrauch. Da liegen Welten dazwischen…

Kam sogar mit Bluetooth undMobile App. Hatte ich zuerst für einen nutzlosen Kram gehalten. Aber das Display für die Einstellungen ist nicht wirklich bedienbar an der Seite – da war das wieder gut.
Nicht mehr ganz so viel Platz drin, aber trotzdem vollkommen ausreichend für das Ankerbier.

Am Folgetag war eine Erkundungsfahrt angesagt. Ich bin via Mytillini und Karlovasi die für den Freitag geplante Strecke mal abgefahren. Sonst ging ausser Boot und Motorrad putzen und vorbereiten eigentlich nicht viel. Am Donnerstag kam dann Julia eingeflogen; Freitags sind wir die Rundstrecke, die ich erkundet hatte abgefahren.

Besuch im Weingut Vikakis

Am Samstag abend waren wir bei Vagelis und Cleopatra eingeladen. Sie wohnen in Chora, das ist etwa 5km von Pythagorio entfernt. Das war ein sehr netter Abend, mit leckerem Essen und tollen Unterhaltungen.

Bei Vagelis, Cleopatra und Nikitas


Tags darauf haben wir eine Velotour nach Ireon gemacht und dort in einem super Fischrestaurant zu Mittag gegessen. Das war ein Tip von Vagelis und Cleopatra – und wirklich gut. Es ist wohl eines der wenigen Lokale, die ausschliesslich Ihren eigenen Fang zubereiten. Es gibt also tatsächlich frischen Fisch hier. Die Rechnung richtet sich einfach nach dem Kilopreis der Fische, die man auswählt. Anschliessend noch einen Kaffee und dann ging es wieder mit dem Fahrrad zurück, um dann die Leinen loszuwerfen und am späten Nachmittag Richtung Kiriakou Beach zu fahren.

Unscheinbar, aber fantastische Taverna für frischen Fisch

Tags darauf sind wir dann bis nach Ikaria gesegelt. Das war wieder mal eine Überfahrt mit reichlich Wind; im Hafen von Ikaria musste man dann bei Wind rückwärts anlegen und dabei noch den Anker setzen. Nachdem das getan war, haben wir die Stadt erkundet und dort ein nettes Lokal gefunden. Nicht mit Meerblick, denn haben wir ja sonst auch. Wir wollten ohnehin lieber mal was ohne Wind….

Taverna auf Ikaria

Am Dienstag haben wir uns dann Richtung Lipsi aufgemacht. Ich hatte zwischenzeitlich die ausgelaufene Hydraulikflüssigkeit nachgefüllt. Es hat sich dann aber herausgestellt, dass es irgendein Problem mit der Steuerung gibt. Speziell wenn der Autopilot im Spiel ist. Wir sind also mit Handsteuerung bis nach Kiriakou gesegelt und haben beschlossen, lieber in die Marina zu gehen – bevor die Ruderanlage womöglich vollkommen spinnt.


Auf diese Weise haben wir nochmal ein paar geruhsame Tage in Buchten um Samos eingelegt und das Programm abgeändert. Wir waren am Freitag noch eine Ölmühle anschauen und sind gestern abend mit Vagelis, Cleopatra und Nikitas in dem Fischrestaurant in Ireon gewesen. Heute ist Julias Abreise und die 10 Tage sind wie im Flug vorbeigegangen – mit vielen Erlebnissen uns schönen Momenten.

Im Fischlokal in Ireon
Platanos und der Tag der Museen

Platanos und der Tag der Museen

Am Freitag kam dann – etwas zögerlich zunächst – der angekündigte Sturm. Es waren bis zu 8 Windstärken, allerdings war davon in der Marina nicht viel zu merken. Dadurch, dass es zum Meer hin ein 2.5m hohe Mauer mit vorgelagerten Wellenbrechern gibt, kommt da bis…

Ruhe vor dem Sturm

Ruhe vor dem Sturm

Zwischenzeitlich bin ich wieder in der Marina. Nicht, weil es mir in der Bucht nicht gefallen hätte. Auch nicht, weil etwas nicht so funktioniert hätte, dass ich nicht meinem Job nachgehen kann. Nein, alles soweit gut. Ok, die Mövenkolonie mit Ihrem Gequäke war manchmal etwas…

Wochenende

Wochenende

Zwischenzeitlich habe ich die erste Arbeitswoche auf dem Boot hinter mir. Da ging erstaunlich gut, muss ich sagen. Die Datenverbindung ist vollkommen problemlos. Von der Geschwindigkeit her steht das den Verbindungen, die ich in der Schweiz habe in nichts nach. Das, wovor ich ein wenig Bedenken hatte, hat sich nicht bewahrheitet. Und zwar, dass die Sitzposition und der Tisch ein Problem sein könnten. Glücklicherweise, denn sonst hätte ich wirklich kreativ werden müssen.
Was auffällig ist, ist dass man nur weil man an einem anderen Ort ist, nicht mehr Zeit hat für anderes. Und die eine Stunde mehr hier in Griechenland – das ist gewöhnungsbedürftig. Aber ich denke, das wird sich mit der Zeit noch einschwingen. Vorteilhaft ist aber tatsächlich, dass ich am Abend immernoch etwas am Boot machen kann. So habe ich dann die Woche jeden Abend noch eine Stunde oder mehr in diverse Arbeiten investieren können, die ich mir vorgenommen hatte.

Am Dienstag bin ich auf die Idee gekommen, doch nach mal einen zweiten Versuch zu unternehmen nach Stavrinides zu fahren. Das geht knapp eine Stunde, dort soll es eben diese Wirtschaft geben, in der man lokales Essen bekommt. Also … gemeint ist damit, dass es die lokale Küche ist. Und nicht ‚typisch griechisch‘. Das sind zwei verschiedene Sachen.

Vathi (Samos Stadt) anstelle Stavrinides

Blöderweise hat es dann immer wieder geregnet; nach ein paar Kilometer habe ich dann umgedreht. Die Strasse nach Stavrinides geht erstmal lang am Meer entlang, ich hatte da keine Lust an einer Küstenstrasse auf nasser Fahrbahn mit dem Mororrad unterwegs zu sein. Wer solche Küstenstrassen kennt, der weiss, dass die bei Regen wegen dem Salz vom Meer sehr rutschig werden können. Das geht ja vielleicht noch einigermassen mit dem Auto, aber mit dem Moppet wollte ich das dann doch nicht probieren.
Statt dessen bin ich wieder in dem einfachen, familiengeführten Restaurant gelandet. Die Frau des Hauses war offensichtlich der Meinung, dass ich verhungert aussehe. Neben dem Tstsiki (das ich bestellt hatte), gabe es noch eine Creme aus Paprika, Knoblauch, Feta. Den Namen hatte sie wohl gesagt – ich habe ihn aber vergessen.
Während ich dort sass, gab es dann noch einen grösseren Regenguss. Also war meine Entscheidung wohl doch ganz ok gewesen.

Da ich von den Kollegen ein paar Mal darauf angesprochen war, wo genau ich den sei (‚In einer Bucht?‘), habe ich beschlossen, das mal ins Auge zu fassen. Also auf der Seekarte recherchiert, was den ginge. Die Bucht, in der wir mit dem Boot schon öfter waren fällt weg. Das wusste ich, dass da lausiger bis gar kein Empfang ist. Ich wollte es mal in Mykali ein paar km östlich probieren. Also bin ich mit dem Motorrad am Abend dort hin und habe gemessen, wie der Empfang ist.

Feldstärkemessung in der Bucht von Mykali

Das sah gut aus! Also bin ich am Freitag abend einkaufen gegangen und heute morgen um 6.15 losgefahren. Wenn man schon mal wach ist… 🙂 Der Himmel war zwar bedeckt, aber kalt war es nicht. Das Ablegemanöver war problemlos und etwa 45 Minuten später war ich dort.
Bis zum Mittag hat es dann zwar immer wieder mal geregnet, aber seitdem ist Sonnenschein…

Vor Anker in der Bucht von Mykali
boat office

boat office

Heute war der erste Tag der ‚workation‘. Also der Teil mit dem ‚work‘. Nachdem ich alles mal installiert hatte, ging es los. Relativ entspannt, denn ich bin ja immer eine Stunde früher dran. Alles hat soweit funktioniert wie gedacht. Also – eigentlich besser als gedacht.…

Four cats in a row

Four cats in a row

Seit Fourni ist jetzt ein wenig Zeit vergangen. Wir haben uns am 1. Mai wieder auf den Weg gemacht und wollten eigentlich nach Agathonisi. Allerdings war es dann absehbar, dass wir – nachdem wir aus dem Starkwindgebiet raus waren – wieder reinfahren würden. Also sind…

Samos – Fourni

Samos – Fourni

Am Dienstag morgen kam Cleopatra zum putzen. Ja… wir lassen Cleopatra für uns putzen. Soweit ist es schon gekommen. Währenddessen sind wir erstmal zum Frühstück gegangen, denn Brot hatten wir im Eifer des Gefechts am Abend vorher nicht gekauft, davon mal abgesehen wären wir auf dem Boot nur im Weg gewesen. Da es dann schon wieder gut Wind in der Marina hatte, haben wir die Montage der zwei Genuas erstmal verschoben. Nachdem das Deck geputzt und der Abfluss in der Pantry wieder funktionert hat (Auch in Griechenland kennt man einem ‚Pümpel‘ – so einen haben wir erstanden), sind wir dann los. Natürlich nicht, ohne vorher zu Mittag zu essen.

Lamm vom Grill zum Mittag

Wir wollten zunächst nur bis zur nächsten Bucht, das hat auch gut funktioniert – nur mit dem Cuttersegel. Es hatte in Böen ziemlich Wind und nachdem auf Samos alle gesagt haben, es fahren keine Fähren mehr – dachte ich mit die kleine Besegelung langt. Dam war auch so. Wir waren dann segelnd in der Bucht angekommen und haben nach einem (kurzen) Bad im Meer den Grill angeworfen.
Offensichtlich hatten wir uns ein wenig verkalkuliert. Die zwei Stücke Fleisch waren etwa 800 Gramm. Aber lecker… :)))

..es gab auch noch Salat dazu.

In der Bucht war es dann eher mild und trocken. So haben wir den Tag dann ausklingen lassen und das monteren der Genuas auf den Folgetag verschoben.

(noch) mit Sonne

Heute morgen dann hauruck die beiden Genuas montiert und los. Das war dann schon ein Ritt bis nach Fourni. Spitzenwerte beim Wind von 30kn gab es da und einige Wellen, die schon rechte Ausmasse hatten. Das ist auf den Bildern immer schwer zu erkennen, aber es dürften zwischendrin schon mal 2m gewesen sein. Richtung Süden nach Fourni haben wir dann die Genua gesetzt und dann gings mit 7kn Fahrt auf Fourni zu. Das Anlegemanöver würde ich jetzt mal als abenteuerlich bezeichnen. Was wir von aussen nicht gesehen hatten: Da hatten sich jetzt ausserhalb der Saison lauter kleine Fischerboote festgemacht. Ärgerlich. Also haben wir uns eben neben den alten Kahn gelegt. Der war letztes Jahr schon da, vermutlich liegt das Ding so lange da, bis es untergeht.

interessante Grössenverhältnisse. Aber egal, Hauptsache vor den Wellen geschützt.

Wir sind dann durch ein ziemlich leeres Fourni gelaufen und zuerst mal in das Café gegangen um einen doppelten griechischen Kaffee zum aufwärmen zu trinken.

Hier gabs erstmal einen Kaffee

Danach dann zu Michales. Die Frage, ob es was zu essen gäbe war recht überflüssig. Bei ihm gibts immer was. Offensichtlich hatte er gerade Oregano gesammelt. In der Küche/Lokal lag ein ganzer Tisch davon. Und der riecht vielleicht gut. Unglaublich. Im Frühling wohl noch intensiver.
Dort haben wir noch einen Norweger kennen gelernt, der offensichtlich immer 2 Monate hier ist. Es wurde dann offensichtlich, dass unser Boot wohl in dem Hafen nicht wirklich zu übersehen war. Er wusste das schon. Wie vermutlich die Hälfte der Ortschaft.

Nachdem es jetzt auch noch regnet, haben wir nun den Tag erstmal beschlossen. Das war schon etwas Sport heute.

Elefantenschreck und Höllenritt

Elefantenschreck und Höllenritt

Nachdem ich im Hotel in Piacenza noch ein für italienische Begriffe unübliches Frühstück genossen habe, gings direkt auf die Autobahn. Unüblich war das Frühstück für meine Begriffe, weil es eben nicht nur Süsskram war. Sondern auch Käse, Wurst, Ei, etc. Das war wohl deswegen so,…


Translate »