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Gentlemen, start your engines!

Gentlemen, start your engines!

Heute morgen noch am arbeiten, dann gings los. Der Plan war, um 11.30 den Anlasser von meinem Moppet zu drücken und loszufahren. Ziel leider um ein paar Minuten verfehlt, es war dann 11.37. Ich habe doch ein paar Minuten länger gebraucht, um die schweren Koffer…

Roadtrip

Roadtrip

Gestern war an sich eher unspektakulär. Aufräumen und ausmisten war angesagt, das Dinghy und das Fahrrad fertig putzen und versorgen. Damit kann man schon ziemlich Zeit verbraten. Aber auch das geht rum…glücklicherweise. Also auf zur Umsetzung des ‚Samstags-Pans‘. Das Velo war ja nun versorgt, also…

Kamille-Windeln

Kamille-Windeln

Das ging nun eine Weile, bis die Bilder hochgeladen waren. Nach 4 Anläufen gings dann endlich….

Gestern hatte ich noch einige Sachen in Angriff genommen. Unter anderem wollte ich die Fernbedienung vom Anker vorn wieder zum Laufen bringen. Ich war schon drauf und dran, die neue Decksbuchse einzubauen. Da kam mir das doch komisch vor und ich habe beschlossen, das Handgerät mal anzuschauen. Also innen. Als Resultat davon musste ich die Übung aber erstmal abbrechen:

Vollkommen verrottet. Da braucht es einen Ersatz.

Ok – dann ersetzen wir wenigstens den Gasregler. Das hat dann auch funktioniert. Der vorige hatte schon bessere Tage, kann man sagen. Das war zwar dann in der Sonne auch eine schweisstreibende Geschichte, aber war dann durch. Gut.

Gasdruckregler alt
Und neu – das ist vertrauenswürdiger. Neu mit Schlauchbruchsicherung.

Am gleichen Tag habe ich dann noch die USB-C Ladebuchsen ersetzt. Die hatten beide aus unerfindlichen Gründen den Geist aufgegeben. Vielleicht vertragen die das Laden eines Laptops nicht. Die Übung hat mich nochmal fast zwei Stunden gekostet, weil ich erstmal einiges am Navigationstisch abbauen musste.

Geht alles wieder. Wie man sieht, ist nicht alles ‚marine-tauglich‘ (Korrossion an den Kontakten und Schrauben)

Damits nicht langweilig wird, habe ich noch eine Sikaflex Fuge an der Heckdusche neu gezogen. Und Schäden an der Badeplattform ebenfalls mit Sikaflex behoben. Mal sehen ob ich die Macke am Rumpf noch beseitigen will… Zwischendrin dann noch die Schoten versorgt, die waren nach der Wäsche jetzt trocken.

Zum Abschluss des Tages dann nach Pythagorio geradelt und einen ‚Gyros Salat‘ gegessen. Lecker. Und garantiert gesund – bei so viel Salat. 🙂

Nach dem Essen bin ich mal noch ein Stück weiter geradelt. Den grossen Supermarkt wollte ich mal sehen. Blöderweise bin ich voll dran vorbeigefahren. So gross war er dann wohl doch nicht. Ich bin dann in Chora gelandet.

In Chora. Super Bordvelo übrigens. Da kann man auch mal etwas längere Strecken damit machen. Nur dass es in dem Fall nicht wirklich so beabsichtigt war.
Den ‚Mega-Supermarkt‘ gefunden. Ich hatte irgendwie was Grösseres erwartet…

Jedenfalls – gut sortiert war der Supermarkt. Und das Beste: Die machen auch Liefrungen. Die nette Dame an der Information hat mir Telefonnummer und Mailadresse gegeben. Ich müsste dann eben angeben, wo das Boot genau liegt und den Namen. Dann wäre das kein Problem, meinte sie. In dem Supermarkt gibt es auch den sehr guten Feta, von dem haben die Reinigungsleute Cleopatra und Vagelis erzählt. Sind wir mal gespannt.

Eigentlich wollte ich für den Folgetag noch einen Scooter mieten. Ich hatte beschlossen, mir man einen Tag frei zu nehmen. Als ich dann aber wieder in Pythagorio ankam, hatten die Vermieter schon zu. War wohl nix. Nachsaison offensichtlich. Im Sommer hatten die sicher bis um 10 auf.

Also umdisponiert und mit dem Bordvelo los. Das war schon ein wenig Steigung, ging aber trotzdem gut. Bin immer mehr angetan von den Fahrrädern. Das bewährt sich, in kürzester Zeit ist man (fast) überall wo man so hin will. Blöderweise hatte ich am morgen noch festgestellt, dass die Bilge nach Benutzung des hinteren Waschbeckens nicht mehr trocken war wie die letzten 3 Tage. So ein Mist. Also doch nur einen halben Tag frei und wieder Fehler suchen und reparieren.

Wie gesagt, die Strecke zum Tunnel des Eupalinos ging gut. Trotz der Steigung.

Links zum Tunnel – rechts zur ‚Möncherei‘ (Kloster). Man beachte die solarbetriebenen Strassenlampen. Der letzte Schrei. In den riesigen Kästen sind wohl noch Batterien drin.

In dem Tunnel hatte ich dann eine Privatführung. Ich war der Einzige, der um 9.20 für die lange Führung da war. Das war ein tolles Erlebnis. Normalerweise haben die schon mehr Besucher, meinte die nette 1.60m grosse Fremdenführerin. Aber es wäre halt Morgens und Donnerstag. Sie hat auch erzählt, dass die Körpergrösse ein Einstellungskriterium war. Sie musste nie den Kopf einziehen. Ich dagegen habe mir mit 1.76 ein paar Mal den Helm angeschlagen. 🙂

Der Tunnel. Wurde vor 2600 Jahren als einziger bekannter Tunnel um Gegenvortrieb (von zwei Seiten gleichzeitig) erstellt und ist 1km lang. Er leitete Wasser von einer Quelle nach Samos. Und ja – die haben sich tatsächlich getroffen.
Hier haben sie sich getroffen. Fast in der Mitte. Unglaublich. Ein Meisterwerk der Vermessungs- und Bautechnik.

Nach dem Tunnel weiter den Berg rauf zum Kloster. Auch nett, schöne Aussicht und irgendwie haben die es da wohl mit Tunneln und so.

Unten drin im Kloster. Eine Mini-Kapelle in die Höhle gebaut.

Damit aber nicht genug. Auf dem Weg wieder runter vom Berg war noch das alte Theater. Von dem ist leider nicht mehr viel übrig. Es wird aber für heutige Aufführungen benutzt. Von soliden Steinkonstruktionen hält man aber wohl in der Neuzeit nicht mehr so viel. Das habe ich in der Türkei besser gesehen. Da wurde das Theater von Fethiye in Stein rekonstruiert.

Das Theater in profaner Holzbauweise wieder funktionstüchtig gemacht…
Nach dem Theater kam noch das Archäologische Museum. Schön gemacht – sehenswert.
Die ‚blaue Strasse‘ von Pythagorio. Naja… ist nur maximal 300m lang. Aber nett anzuschauen.
und dann noch die alte Basilika. Bis auf die Decke auch sehenswert.

Das wars dann aber auch für einen halben Tag. Genug der Kultur. Und wieder an die Arbeit. Nachdem ich wieder beim Boot war, hat sich mir die ganze Sch…… offenbart. In einem Kasten, in dem eine Pumpe war. Die nur wohl seit Längerem nicht mehr gepumpt hat. 10cm schwarzer Schlamm. Was für ein…naja. Einer muss es ja machen.

Schwarze Brühe. Man hat mich wohl draussen fluchen gehört, als das Zeug dann auch noch in der Gegend rumgespritzt ist.

Nachdem ich dann erneut nach Pythagorio geradelt bin um eine neue Handlenzpumpe und Windeln zu kaufen…ja… Ist wohl ein Geheimtip unter Seglern. Wenn man die Bilge trocken legen will ginge das gut. Saugt alles Wasser – und sonstigen Sch….. auf. Die billigsten waren mit Kamille. Gabs nicht ohne. Na – da wird Wohlgeruch in der Bilge herrschen und der Popo der Mustang nicht wund.

Mit Kamille? Na gut – wenn’s hilft.

Nach den ganzen Aktionen langts mir für heute mal. Jetzt ist dann auch schon 12 und morgen werde ich wohl nicht mehr ganz so früh aufstehen. Gibt ja auch keine Tunnel mehr hier. Und keinen schwarzen Schlamm.
Die Bilder sortiere und beschrifte ich jetzt nicht mehr alle. Viel Spass beim rausfinden, was da jetzt was ist! :)))

Die Salzwasser Ente und die Oregano Ziege

Die Salzwasser Ente und die Oregano Ziege

Heute war es mal Zeit voranzukommen mit der Liste. Ich war gerade wieder mit der Bilgenpumpe zugange, da kam Zlatko. Er wollte das Boot anschauen und sehen, was es zu tun gibt am Motor. Der alte Perkins sei ihm bekannt – er hätte nochmal zwei…

Waschen, trocknen, legen

Waschen, trocknen, legen

Nach Agathonisi gings nach einem Frühstück in dem Café gegenüber von unserem Liegeplatz an der Hafenmole wieder zurück – so schnell kann eine Woche vorbei sein. Aber immerhin, in einer Woche haben wir 4 Inseln besucht. Fourni, Ikaria, Arki und Agathonisi. Das war für eine…

Agathonisi – die Pirateninsel

Agathonisi – die Pirateninsel

Schön segeln von Arki nach Agathonisi gab es heute nach dem Schwimmen und Frühstück in der Bucht. Schön segeln, weil es halber Wind mit 15-18kn bei vergleichsweise wenig Welle war. Kurz vor Agathonisi haben wir die Segel geborgen und sind in die Bucht zum Hauptort Magalo Chorio (‚grosses Dorf‘) eingelaufen. Nach einer kurzen Klärung mit einem Österreicher und einem Engländer mit deren Yacht wollten wir dann an der Mole anlegen. Der erste Anlauf ist allerdings nicht geglückt, das hatten wir nicht so gut vorbereitet und dann ist noch der Anker vorn von der Rolle gesprungen. Also nochmal raus, Anker richten – das Ganze von vorn. Und siehe da – geht doch. Nach dem obligatorischen Anlegebier, danach einen Kaffee und Kuchen von den Putzleuten Cleopatra und Vagelis ging es dann zur Ortserkundung.

Sicht aus dem Café gegenüber der Anlegemole

Die Ortserkundung war vergleichsweise schnell abgeschlossen. Die ganze Insel hat 185 Einwohner, dementsprechend übersichtlich ist das Ganze. Im Mittelalter war Agathonisi wohl ein Stützpunkt von Piraten – heute ist es ein erstaunlich properer Ort, man lebt von Fischzucht, ein wenig Landwirtschaft und Individualtourismus. Also hauptsächlich Touristen, die hier mit der Segelyacht oder der Fähre herkommen. Es gibt einige Apartmenthäuser – eines davon sogar recht vornehm von aussen gesehen.

Der kleine Hafen von Agathonisi – rechts oben die etwas vornehmer anmutenden Studios ‚Ageri‘
Nachdem wir am schönen Strand baden waren, haben wir erstmal eine Siesta eingelegt…

Nochmal duschen, fönen und landfein machen – dann los zu George’s Taverna. George heisst wohl eigentlich Georgis und ist mit einer Deutschen verheiratet. Die beiden betreiben zusammen mit Ihrem Sohn ein Restaurant – und das machen sie gut. Sehr persönlich und gutes Essen. Wir hatten ein Stifado von der Ziege in Zitronensosse und einen gegrillten Red Snapper.

Gegrillter Red Snapper (1kg, frisch vom Fischer) – Die Ziege in Zitronensosse im Hintergrund.

Alles superlecker, da kann man nicht meckern. Nach dem Festmahl war dann der Tag auch schon wieder rum und wir haben uns auf den zugegebenermassen kurzen Weg zum Boot gemacht.

Der desorientierte Hahn von Arki

Der desorientierte Hahn von Arki

Nachdem wir vorgestern am ‚Seychellen-Strand‘ geankert und über Nacht die dortigen Fallböen genossen haben, gings um 10 Uhr los. Etwa 30 Seemeilen ostwärts. Zunächst war wie erwartet vor Ikaria kein Wind, danach gings dann los und wir bei Wind zwischen 15 und 20kn von NW…

Wo Ikarus ins Meer stürzte

Wo Ikarus ins Meer stürzte

Entgegen der Befürchtung, dass wir die ganze Strecke von der Bucht in Samos bis nach Fourni mit dem Motor zurücklegen müssten, kam bei Fourni dann noch Wind auf. So konnten wir dann doch noch 2/3 der Strecke mit Segel anstelle Motor zurücklegen. Interessanterweise ohne ein…

Mustang has left the marina

Mustang has left the marina

Gestern sind wir um 18 Uhr auf dem Flughafen Samos angekommen. Katerina wartete schon auf uns, wir hatten eine Viertelstunde Verspätung. Die Reise in die Marina ist ja hier in Samos überschaubar, also waren wir dann kurz danach am Boot und es schwamm noch. Immer wieder ein Glücksmoment. 🙂 Die Wäsche hatten Vagelis und Cleopatra schon auf dem Boot deponiert, also haben wir erstmal Betten bezogen und alles soweit parat gemacht, um dann anschliessend nach Pythagorio zu gehen. Bei Daphne mussten wir aber tatsächlich dann eine ganze Weile warten, bis wir einen Tisch bekommen haben um dann endlich die Fischplatte zu bekommen. Auf die hatte ich mich schon in Zürich gefreut. Ein Frühstück beim Sprüngli ist ja schon auch nett – aber diese Fischplatte…..

Die Fischplatte für 3 bei Daphne

Zum Abschluss des Essens gab es nochmal einen halben Liter Hauswein… dementsprechend sind wir recht gut ‚gerichtet‘ dann in die Marina zurückgelaufen.
Tags drauf war einkaufen angesagt. Die sinnvolle Einteilung war, dass ich die Getränke besorge und die beiden Mädels sind mit dem Velo in die Stadt um Gemüse zu kaufen. Ich war mit meinem Programm inklusive Besuch bei Manos an der Rezeption vergleichsweise schnell fertig und habe dann noch das Boot ein wenig abgewaschen, während die zwei Frauen bei TwoSpoons hängengeblieben sind. Dort gab es wohl einen Aufbaudrink (antialkoholisch) nach der entbehrungsreichen Shoppingtour.

Mit dem Bordfahrrad auf Beutezug

Danach gings dann los und wir haben gegen Nachmittag die Leinen gelöst um in die Bucht etwa 5 sm entfernt zu fahren.

Mit einem schönen Wind raumschots Richtung Bucht.

Nach etwa einer Stunde waren wir dann da, haben den Anker gesetzt und sind erstmal schwimmen gegangen. Einmal an den Strand schwimmen und zurück. Das war ja schon mal was! Danach die Lammkoteletts gegrillt, während Julia und Karin den sagenhaften Eintopf mit Kichererbsen gemacht haben. Wunderbar. Jetzt fällt mir ein, dass ich dieses Mal gar keine Bilder gemacht habe.
Zum Dessert gab es noch einen türkischen Kaffee (ja, da gibts noch Restbestände) und Truffes du Jour von Sprüngli. Was will man mehr.

Während ich am Schreiben bin, sind wir gerade unterwegs nach Fourni. Leider null Wind. Oder so gut wie null. 5kn von vorn – also Motor….

Vorbereitung zum Herbst-Törn

Vorbereitung zum Herbst-Törn

Momentan laufen die Vorbereitungen für den Törn im Herbst. Genauer gesagt sind die schon so gut wie abgeschlossen, nun kommt die Umsetzung. Die nächsten zwei Wochen werde ich wieder auf der Mustang sein. Von den zwei geplanten Wochen wird allerdings nur eine Woche wirklich ein…


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