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Nachlese

Nachlese

Zwischenzeitlich bin ich wieder zurück in der verregneten Schweiz und arbeite. Ich wusste gar nicht, dass die Schuhe so eng sind. 3 Wochen in Flipflops – wenn überhaupt – da können einen die Strassenschuhe schon mal drücken. Am Sonntag morgen hatten wir ein Super Frühstück…

Ab ins Gebälk

Ab ins Gebälk

Gestern Morgen war es in der Bucht noch einigermassen ruhig. Das war die Gelegheit mal in die Wanten zu gehen und die zweite Flaggenleine einzuziehen. So einfach geht das allerdings nicht, dazu muss man erstmal da hoch kommen. Ich habe mir also den Bootsmannstuhl angezogen…

Plitsch, Platsch – Blasen und Geblubber

Plitsch, Platsch – Blasen und Geblubber

Gestern morgen sind wir in Richtung einer Bucht aufgebrochen, von der ich dachte dass sie für das Grillen am Abend geeignet ist. Wegen dem Grill ist es eben besser, wenn man nicht mit Heckleine festmacht. Das Boot richtet sich dann ja von selbst im Wind aus.
Es ging mit schön gemütlich segeln los – bis zur vollkommenen Windstille. Dann mussten wir den Rest eben mit dem Motor machen.

In der Bucht dann eine Überraschung. Wir waren da alles andere als allein. Etwa 60 Boote! Wir haben aber dann doch noch auf der Erhebung in der Bucht ankern können – trotz solcher Empfindlichkeiten eines Bootsbesitzers von wegen ‚mein Anker liegt aber da drüben – pass auf!‘ Interessant, dass die das alle so genau wissen. Ich weiss das nach einigen Umdrehungen vom Boot dann eben nicht mehr so genau. Beim Ankerwerfen hat der dann ziemlich ruckartig an einem Felsen eingehängt, da hätte es mich fast von den Füssen gerissen. Aber wer war mal drin, alles gut soweit.

Anker am Felsen. Nicht wirklich optimal, aber hat die Nacht über gehalten – wenn auch mit Geräuschen wie in einem Steinbruch.

Die Zeit in der Bucht haben wir uns dann damit vertrieben Unterwasserbilder beim Sprung ins Wasser zu machen…….

Andi
myself
Sandra
Sandra

Danach dann die leckeren Lammkoteletts aus Datca grillen. Das war wieder ein Festschmaus! Die sind halt einfach gut…..
Währenddessen war in der Bucht ein reges Kommen und Gehen. Ständiger Wechsel – der Carrefour Supermarkt war auch da. Neben einem Boot das Eis verkauft hat und einem, der Kaffee verkauft hat. Wie auf dem Hauptbahnhof gings da zu.

Lammspiesse. Auch seehr lecker!
Die legendären Lammkoteletts
…wenn wir es da schon gewusst hätten, hätten wir noch Milch gekauft. Die war eben zwischenzeitlich sauer geworden trotz Kühlung.
Am Morgen kam noch einer, der Brot verkauft hat. Wir haben ihn weitergeschickt und später festgestellt, dass das Brot auch geschimmelt hat. Das ging schnell. Blöd. Dann gabs eben Joghurt zum Frühstück.
Die vom Zoll und der Schlächter von Datca

Die vom Zoll und der Schlächter von Datca

Gestern sind wir nach eher kurzer Fahrt zwischen zwei Inseln durch von Symi aus in Datca eingelaufen. Marina Platz gab es keinen, wollten wir aber auch nicht. Bei den Temperaturen ist es besser vor Anker, da kann man jederzeit ins Wasser springen….Mit dem Agenten hatte…

Symi: 11’000 Schritte bei 41 Grad und das hyperaktive Frettchen von nebenan

Symi: 11’000 Schritte bei 41 Grad und das hyperaktive Frettchen von nebenan

Gestern morgen nochmal baden und dann gleich los Richtung Symi. Mit Kurs raumschots gab es zwei Stunden entspanntes Segeln, bis wir dann in Symi (Hafen) eingelaufen sind. Überraschenderweise waren die Angaben im Hafenhandbuch nicht richtig. Man musste nicht ankern, sondern zwischenzeitlich gab es Mooring-Bojen. An…

Pedi – Fehlanzeige. Statt dessen Kurucabüku für 38kn Wind.

Pedi – Fehlanzeige. Statt dessen Kurucabüku für 38kn Wind.

Gestern wollten wir den Fliegen entfliehen und dann in Pedi ankern. Die Zahl der Fliegen in Seskli Beach war schon wirklich unerträglich. Die fanden unsere Marmeladengläser (und alles andere, inclusive uns selbst) offensichtlich sehr anziehend.

Also auf nach Pedi. Es war Sturm angekündigt, in Böen bis 38kn. Da brauchen wir einen Platz, an dem es einigermassen geschützt ist. Nochmal baden, Anker auf und los. Pedi präsentierte sich dann sehr schön in einer Bucht gelegen mit schönen Häusern.

Das Problem war allerdings, dass es dort schon recht voll war – zumindest da, wo man ankern kann. Das Ufer fällt schnell ab auf Wassertiefen jenseits der 20m. Da gibt es nicht so viele Möglichkeiten mehr und allzu empfindliche Kat und Motorboot Eigner machen es auch nicht einfacher. Die behaupten schnell mal, dass sie 70m Kette bei einer Ankertiefe von 5m drin hätten und andere Spässchen. Ein Kanadier, ein Franzose und ein Pole mit Ihren Segelyachten waren da schon kooperativer. Aber es half nichts. Zu wenig Möglichkeit, da vernünftig den Anker zu platzieren – so, dass er dann auch bei den erwarteten ‚violent gusts‘ hält.
Um eben diesen violent gusts zu entgehen (oder sie zumindest gut abwettern zu können) habe ich dann entschieden, dass wir in eine türkische Bucht gehen. Die kenne ich und die ist gut zum ankern – auch bei Starkwind.

Der zerlegte Furler
angeschirrt…

Auf dem Weg dorthin hatten wir dann schon Starkwind. Mit dem Kuttersegel ging das aber ganz gut. Problem war nur, dass es uns den Furler ja vorher schon mal zerlegt hatte. Also hat sich Andi dann mal angeschirrt, falls er bei dem starken Wind zum einholen des Kuttersegels doch nach vorn müsste.
Es ging aber dann auch so und wir sind in Kurucabükü eingelaufen und haben dort geankert.
Ziwschendrin noch die schnelle Aus- / Einklariermethode gemacht….

Ausklarieren…
…Einklarieren


Der Rest des Tages verlief dann einigermassen unspektakulär, wir waren offensichtlich aus der Sturmzone soweit raus in der geschützten Bucht, dass wir nur Wind bis etwa 24kn vor Anker hatten. Kein Problem. Da ist auch noch Zeit für ein wenig Seemannschaft und wir haben das Rettungsseil mal ersetzt. Statt vorher ein graues Seil mit 50m ist es jetzt gelb mit 100m. Ich habe Augen in die Enden gespleisst und dann konnten wir das aufspulen. Andi hat ausgerechnet, dass man bei 100m und 7kn Fahrt dann immerhin 28 Sekunden Zeit hat, sich den Rettungsring zu schnappen. Wenn dass nichts ist….

Wegen dem stärkeren Wind in der Bucht haben wir das mit dem Grillen dann doch bleiben lassen. Das gekaufte Fleisch gabs also aus der Pfanne. Heute werden wir nach Symi übersetzen und dort mal dieses Städtchen anschauen. Hoffen wir, dass es auch einen Platz gibt dort….

Das Gourmet Menu und der Backofen von Seskli Beach

Das Gourmet Menu und der Backofen von Seskli Beach

Gestern nachmittag sind wir nach nicht so langer Fahrt in der neuen Marina von Rhodos eingelaufen. Andi hat das Hafenmanöver gefahren und wir haben ohne irgendein Hafenkino elegant angelegt. Danach kam dann erstmal Programm. Die Männer Boot waschen, mit Frischwasser betanken und einkaufen – die…

Tilos-Rhodos

Tilos-Rhodos

Nach Astypalea hattenwir einen weiteren Segeltag bei unserem ‚Inselhopping‘ bis nach Tilos. Wie angekündigt ging es am Vormittag wieder mit Böen über 30kn los. Nachdem wir die Insel hinter uns gelassen hatten, hat sich der Wind aber auf angenehme 15-20kn eingependelt – um dann vor…

‚Es gibt schlimmere Tage als diesen‘ :)

‚Es gibt schlimmere Tage als diesen‘ :)

Nachdem wir gestern einen harten Ritt bei ziemlich Wellengang (ca. 3m) und Windstärken zum Teil über 30kn auf dem Weg nach Tilos hatten, haben wir beschlossen Astypalea anzulaufen. Dort den Anker setzen und den Sturm abwarten. Das Boot hat sich im Sturm sehr bewährt, allerdings muss das ja nicht 10h lang sein. Die Prognose für den Mittwoch sieht besser aus – also machen wir mal einen Tag vor Anker und schauen uns die Insel an.

Nachdem wir dann mit starkem Gegenwind in die Bucht eingelaufen sind, gab es erstmal einen Ankerdrink. Heute mal kein Bier, sondern Campari Orange. Wie früher eben. 🙂
Beim Schwimmen haben wir dann festgestellt, dass unser Pool neuerdings mit Gegenstromanlage ist. So stark war hier die Strömung durch den Wind.

Noch den Grill angeworfen, Salat gemacht und dann gegrillt. Andi war zwar zuerst überhaupt nicht ‚amused‘ von dem Fleisch, das wir in Santorin erstanden hatten. Es hat sich aber rausgestellt, dass das doch seeeehr gut war. Noch ein paar Ouzo, dann war’s Zeit für die Nachtruhe.
So viel mit Ruhe war aber nicht – in der Nacht war es wieder – naja, sagen wir mal windig. Aber es ging. In der Nacht zuvor hatte der Anker Böen über 30kn locker gehalten, da steigt das Vertrauen …und die Ruhe. Es war einfach laut, aber das war alles. Nicht ganz so laut wie in der Nacht vorher, da hatten die Wanten ein Liedchen gesungen.

Heute sind wir mit dem Dinghy in die benachbarte Bucht gefahren und den ganzen Weg in das Städtchen gelaufen. Auf dem Weg (wir hatten den Hügel erklommen) hat Julia ein kleines Café gefunden, da gabs erstmal ein einheimisches – auf Astypalea gebrautes – Bier. Ziemlich lecker, da waren wir uns einig.

Dann weiter. Den Kulturteil machen. Auf dem Hügel steht eine Burg aus venezianischer Zeit und dort sollte eine der schönsten Kirchen der Dodekanes stehen. Also bei ziemlich warm rauf auf die Burg. Der Weg und die Aussicht haben uns die Mühen vergessen lassen. Und auch, dass die Kirchen, die wir da oben gefunden hatten abgeschlossen waren.

Blick von der Burg
Blick von der Burg

Dann haben wir uns auf den Abstieg gemacht – auf der anderen Seite wieder runter zum Hafen von Astypalea. Dort sind wir in einem Restaurant eingekehrt, das sich wahrlich als Volltreffer erwiesen hat. Der Koch hatte sichtlich Freude am Kochen und an uns wohl auch. Wir haben eines von den Hühnern vom Grill und Schwein vom Spiess genommen. Das war eine Offenbarung. Wir haben derart gut gegessen und wurden mit zusätzlichem Eis, Ouzo und Früchteplatte aufs Haus verwöhnt, dass Andi irgendwann meinte: ‚Ich habe schon schlimmere Tage als diesen erlebt….‘ :))))

Heute Nacht erwarten wir dann die Spitzenwerte des Sturms, die dann gegen morgen abflauen sollten. Wärend ich schreibe, rüttelt der Wind schon am Schiff. Das wird wohl wieder mal eher laut, bevor es dann in den Morgenstunden abflauen soll. Dann werden wir uns auf den Weg nach Tilos machen.

Astypalea, Anafi und Santorini

Astypalea, Anafi und Santorini

Jetzt gings eine Weile, bis ich wieder mal dazu komme etwas zu schreiben. Nicht ganz einfach, während nebendran die Zwiebeln geschält werden. 🙂 Das, weil wir momentan wieder vor Anafi vor Anker liegen und der Wind so stark ist, dass alles wegfliegt. Seit dem letzten…


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